
Im Oktober könnte Manuel Neuer sein Comeback nach knapp einjähriger Pause geben.Bild: dpa / Soeren Stache
Fußball
20.09.2023, 17:5220.09.2023, 17:52
Manuel Neuer hat das letzte Mal am 12. November des vergangenen Jahres für den FC Bayern gespielt, knapp einen Monat später folgte sein schwerer Ski-Unfall. Der Nationaltorhüter bestimmt aber trotzdem wie kaum ein anderer die Schlagzeilen rund um den Rekordmeister.
Im vergangenen Winter ging es vor allem um seinen Ersatzmann, der aber ja nicht zu jung sein durfte, denn Neuer werde definitiv zwischen die Pfosten zurückkehren. Es kam Yann Sommer, der wegen der exponierten Stellung Neuers beim FCB im Sommer direkt zu Inter Mailand weitergezogen ist.
Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update!
Hier findest du unseren
Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne
hier auch auf Instagram.
In den vergangenen Wochen kehrte der Weltmeister von 2014 ins Training der Bayern zurück, erlitt dabei aber zunächst einen Rückschlag. Thomas Tuchel gab schnell Entwarnung, es seien lediglich leichte Wadenprobleme gewesen. Das Comeback des Kapitäns sei so noch vor der nächsten Länderspielpause möglich, Anfang Oktober also eventuell.
Die Lage zwischen den Pfosten wird dann wieder eine klare Angelegenheit sein. Neuer ist die unumstrittene Nummer Eins, Sven Ulreich würde wieder auf der Bank Platz nehmen. Und Sommerneuzugang Daniel Peretz müsste als dritter Keeper auf die Tribüne.
FC Bayern: Manuel Neuers Vertrag läuft bis Sommer 2024
Diese Konstellation dürfte es dann mindestens bis zum Saisonende geben, denn Neuers Vertrag läuft noch bis zum kommenden Sommer. Ob der 37-Jährige seinen Kontrakt nochmal verlängert, wird sich in den nächsten Monaten klären.
Klar ist in jedem Fall, dass sich die Bayern-Bosse über eine langfristige Lösung Gedanken machen müssen. Sollte der FCB-Kapitän tatsächlich nochmal verlängern, dürfte er für mindestens ein weiteres Jahr die klare Nummer Eins sein. Das würde dem Verein etwas Zeit verschaffen.

In der vergangenen Saison gehörte Aaron Ramsdale (l.) zu den besten Torhütern der englischen Premier League.Bild: IMAGO images / Offside Sports Photography
Der Klub muss sich aber ebenso mit der Möglichkeit beschäftigen, im nächsten Sommer einen Wechsel zwischen den Pfosten zu vollziehen. In England wird dafür nun ein passender Kandidat ins Spiel gebracht. So berichtet die "Daily Mail", dass die Münchener Aaron Ramsdale vom FC Arsenal im Blick haben sollen.
Der 25-Jährige ist für einen Schlussmann noch recht jung, dafür aber schon sehr weit. In der vergangenen Saison gehörte er zu den besten Torhütern der Premier League, für die englische Nationalmannschaft hat er zudem bereits vier Länderspiele absolviert.
Bei Arsenal hat Ramsdale zuletzt aber vorerst seinen Stammplatz verloren. Im jüngsten Ligaspiel gegen Everton stand stattdessen David Raya, mit dem die Bayern im Sommer ebenfalls in Verbindung gebracht worden waren, im Kasten.
Neuer-Nachfolge: Arsenal fordert Mega-Ablöse für Ramsdale
Ob die Münchener den englischen Keeper tatsächlich auf dem Schirm haben, ist jedoch fraglich. Dem Bericht zufolge soll Arsenal eine Ablösesumme in Höhe von 70 Millionen Euro fordern, das dürfte dem deutschen Rekordmeister zu teuer sein.
Zudem sind Gerüchte rund um die Bayern, deren Ursprung in England liegt, momentan generell mit Vorsicht zu genießen. Seitdem Thomas Tuchel, einst Coach des FC Chelsea, den Bundesligisten übernommen hat, wurde der FCB mit zahlreichen Profis der Premier League in Verbindung gebracht. Der Großteil der Meldungen hat sich dabei als haltlos herausgestellt. Harry Kane und João Palhinha, dessen Transfer auf den letzten Drücker dramatisch geplatzt ist, sind die Ausnahmen.
Ab der Saison 2025/26 wird die Bundesliga-Konferenz nicht mehr bei Sky, sondern bei Dazn zu sehen sein. Sky reagiert auf den Verlust mit einem neuen Format.
Der Bundesliga-Samstag um 15.30 Uhr steht ab der Saison 2025/26 vor einem Umbruch – zumindest für die Zuschauer:innen bei Sky. Denn der Pay-TV-Sender verliert die Rechte an der beliebten Bundesliga-Konferenz. Diese wandert künftig zu Dazn.