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FC Bayern: Hamann zweifelt an Neuer und Tuchel – Trainer schießt scharf zurück

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Am Wochenende dürfte Manuel Neuer wieder bei den Bayern wieder zwischen den Pfosten stehen. Bild: dpa / Soeren Stache
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FC Bayern: Hamann zweifelt an Neuer und Tuchel – Bayern-Coach schießt scharf zurück

27.10.2023, 13:20
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Sollte Manuel Neuer bis Samstag, 15.30 Uhr nicht auf die Idee kommen, einen spontanen Ski-Ausflug zu unternehmen, wird er sein Comeback im Tor des FC Bayern München feiern. Gegen den SV Darmstadt 98 wird er in der Bundesliga erstmals nach seiner Verletzung wieder zum Einsatz kommen.

Am 10. Dezember vergangenen Jahres gab Neuer seinen Unterschenkelbruch bekannt, knapp elf Monate blieb er seitdem ohne Spielpraxis. Oliver Kahn, Hasan Salihamidžić und Julian Nagelsmann arbeiteten damals noch für den FC Bayern, mehrere entlassene Vereinsverantwortliche und ein herausgerissenes Herz von Manuel Neuer später kann dieser nun wieder bei einem Pflichtspiel zwischen den Pfosten stehen.

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Sky-Experte Didi Hamann zeigt sich in seiner Kolumne unterdessen skeptisch, was die Rückkehr von Neuer angeht: "Ich glaube aber erst, dass er spielt, wenn er auf dem Spielberichtsbogen steht", schreibt Hamann darin. Außerdem stelle sich dann die Frage, welche Leistung er abrufen kann. Er wäre "sehr vorsichtig", führt der 50-Jährige fort und befindet:

"Er hat, soviel ich weiß, nicht einmal ein Testspiel hinter verschlossenen Türen gemacht. In der Bundesliga brauchst du über 90 Minuten Körperspannung, diese Belastung kannst du im Training schwer kopieren oder simulieren. Im Spiel kann es schon einmal sein, dass ein Muskel nach 30 oder 60 Minuten zumacht."

Didi Hamann: deutliche Kritik an Thomas Tuchel

Generell attestiert Hamann dem FC Bayern einige Probleme, abseits der Personalie Manuel Neuer. Vor allem mit Trainer Thomas Tuchel geht er hart ins Gericht. So ließen die Münchner in Sachen Spielfluss und Homogenität laut Hamann "vieles zu wünschen übrig". Er ist sich sicher: "Auf Dauer wird das nicht gutgehen und vielleicht wird es schon in zehn Tagen in Dortmund nicht mehr reichen."

ARCHIV - 08.08.2023, Bayern, Unterf�hring: Didi Hamann, Sky Experte, nimmt in einem TV-Studio an einer Presseveranstaltung teil. Der Ex-Nationalspieler �u�ert Kritik an Bayern-Trainer Thomas Tuchel. ( ...
Didi Hamann ist TV-Experte beim Pay-TV-Sender Sky. Bild: dpa / Sven Hoppe

Dann findet nämlich das Topspiel gegen den zuletzt sehr effizienten BVB statt. In den bisherigen Partien gegen die Meisterschafts-Herausforderer Leverkusen und Leipzig seien die Bayern "spielerisch unterlegen" gewesen, meint Hamann. Das liege auch daran, dass sich der Verein unter Tuchel nicht entwickelt habe:

"Seit sechs Monaten spielen die Bayern denselben Fußball, mit wenig Spielkontrolle und Stabilität, und es ändert sich nichts." Im Hinblick auf die Absicherung im Mittelfeld müsse Tuchel den entsprechenden Akteuren Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Konrad Laimer deutlich machen, was seine Vorstellungen sind, befindet Hamann.

FC Bayern: Probleme im defensiven Mittelfeld

Disziplin sei eine Einstellungssache und "wenn ich das Problem erkenne, muss ich versuchen es zu beheben, mit den Spielern, die ich zur Verfügung habe". Die Frage sei nun, ob die Bayern im Winter noch einen bezahlbaren defensiven Mittelfeldspieler finden können. Sonst werde es mit der Spielweise schwierig.

"Ich weiß nicht, ob Tuchel sich ohne Sechser durchhangeln will, aber wenn du nicht aufpasst, weiter so Fußball spielst, mal wichtige Spiele verlierst und Selbstzweifel kommen, kannst du in der Liga im Winter schon riesige Probleme bekommen", meint Hamann.

Thomas Tuchel gibt auf die Worte des ehemaligen Bayern-Stars relativ wenig. "Didi läuft aktuell ein bisschen aus dem Ruder", sagte der Bayern-Trainer auf der Pressekonferenz am Freitagmittag vor dem Spiel gegen Darmstadt. "Er ist ganz sicher nicht wichtig genug, dass ich reagiere oder wir eine Reaktion darauf zeigen."

Schalke 04: Hoffmann will weg, darf aber nicht – Quintett darf gehen

Mit großen Vorschusslorbeeren war Ron-Thorben Hoffmann im Sommer zu Schalke 04 gekommen. Bei seinem Ex-Klub Eintracht Braunschweig hätte er "unter schwierigen Umständen überdurchschnittlich gut performt", wie Ex-S04-Sportchef Marc Wilmots im Sommer erklärte.

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