Für den Pokal-Sieg hat es am Wochenende nicht gereicht. Eintracht Frankfurt verlor das Finale gegen RB Leipzig (0:2) und verpasste so den Titel. Nach der Niederlage im Berliner Olympiastadion steht allerdings nun die Kaderplanung der Frankfurt für die kommende Saison an.
Der Wechsel von Noch-Real Madrid-Stürmer Karim Benzema zu Al-Ittihad könnte nun auch bei Eintracht Frankfurt für weitreichende Veränderungen sorgen.
Und so geht der Poker um Frankfurts Stürmerstar Randal Kolo Muani in die nächste Runde.
Denn Karim Benzema verlässt nach 14 Jahren und fünf Champions-League-Titeln Real Madrid nun ganz offiziell. Sein neuer Klub ist der saudische Verein Al-Ittihad. Dort könnte er bis zu 200 Millionen pro Jahr kassieren. Der Wechsel hat aber nicht nur Einfluss auf die Kader-Planung von Madrid.
Der Real-Abgang könne nun eine ganze Transfer-Kette anstoßen. Denn Real will seine Kader-Lücke gerne so schnell wie möglich schließen. Der Lieblingsnachfolger für den Franzosen Karim Benzema ist wohl PSG-Star Kylian Mbappé. Kein Wunder, denn der 24-Jährige steht schon länger auf dem Zettel der Spanier.
Während PSG einem Mbappé-Transfer in der Vergangenheit immer abgelehnt hatte, könnte sich das jetzt wohl doch noch ändern. Denn Real dürfte weiterhin bereit sein, eine mehr als dreistellige Ablösesumme für ihren absoluten Wunschspieler zu bezahlen.
Andererseits könnte Paris St. Germain bereits einen Mbappé-Ersatz im Auge haben. Schon seit der Katar-WM sollen die Franzosen Frankfurt-Stürmer Randal Kolo Muani beobachten. Für den Fall, dass Mbappé Paris verlässt, wäre er anscheinend ein Nachfolge-Favorit.
In der TV-Sendung "Canal Football Club" äußerte sich der SGE-Angreifer jetzt zu einem potenziellen Wechsel. Zunächst würdigte er das Interesse von PSG: "Es ist schmeichelhaft, dass PSG hinter mir steht, wie alle anderen großen Vereine auch." Trotzdem will der Stürmer sich nicht festlegen. Nur, weil er aus der Nähe von Paris komme, hieße das noch lange nicht, dass er auch automatisch für PSG spielen müsse. Wie Mbappé wurde Kolo Muani im Pariser Vorort Bondy geboren.
Klar ist: Top-Stürmer Kolo Muani kann sich seinen neuen Klub aussuchen. Denn auch der FC Bayern und Manchester United beobachten den SGE-Spieler. Der Premiere League scheint Kolo Muani auch nicht wirklich abgeneigt zu sein. Er meinte dazu: "Mal ehrlich, wer würde nicht davon träumen, in der Premier League zu spielen."
In Frankfurt steht Kolo Muani jedenfalls noch bis 2027 unter Vertrag und am Main wird fest mit ihm gerechnet. Im "Bild"-Podcast "Stammplatz" äußerte sich auch Frankfurt-Sportvorstand Markus Krösche zu Kolo Muanis Zukunft: "Randal hat eine tolle Entwicklung genommen, aber er kann noch den ein oder anderen Schritt gehen. Er kennt jetzt Frankfurt, kennt die Abläufe, er kann noch mal einen großen Sprung machen."
Da der Vertrag des 24-Jährigen keine Ausstiegsklausel vorsieht, könnte Eintracht Frankfurt mit einer hohen Ablösesumme rechnen. Die Rede soll von rund 120 Millionen Euro sein.