
Sebastian Hoeneß ist zufrieden mit seinem jüngsten Neuzugang Jacob Bruun Larsen. Bild: dpa / Tom Weller
Bundesliga
Der VfB Stuttgart verzeichnet einen leichten Aufwärtstrend. Nachdem sich die Schwaben mit einer 0:1-Niederlage gegen St. Pauli in die kurze Winterpause verabschiedet hatten, feierten sie am vergangenen Sonntag einen Sieg beim FC Augsburg. Matchwinner wurde Deniz Undav.
Der nach einer Verletzungspause zurückgekehrte Stürmer traf in der 65. Minute zum 1:0. Vier Minuten zuvor erfolgte seine Einwechselung, ebenso wie die von Neuzugang Jacob Bruun Larsen. Der 26-Jährige durfte in der laufenden Saison seine ersten Spielminuten für den VfB sammeln.
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Hoeneß zufrieden mit Einfluss von Neuzugang Bruun Larsen
"Es war so, wie wir uns das gewünscht haben", sagte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Bruun Larsen habe Intensität ins Spiel gebracht, sein Tempo habe der Offensive wieder Tiefe verliehen.
Als Reaktion auf das Verletzungspech im Stuttgarter Kader – Jamie Leweling und Deniz Undav hatten sich beide eine Muskelverletzung an der Oberschenkelrückseite zugezogen – nahm Hoeneß Kontakt zu Bruun Larsen auf, den er noch aus gemeinsamen Zeiten bei der TSG Hoffenheim kannte.
Mit dem Wechsel nach Stuttgart beginnt für den dänischen Nationalspieler kein neues Abenteuer, es ist ein Wiedersehen. Im Sommer 2018 ist Bruun Larsen, der damals bei Borussia Dortmund unter Vertrag stand, aber auf Leihbasis beim VfB spielte, zum ersten Mal in den Kader der Schwaben gerückt.
Vom Verletzungspech verfolgt: Bekommt der VfB Verstärkung?
Auch wenn Hoeneß die Dienste von Undav und Leweling inzwischen wieder in Anspruch nehmen kann, fehlen mit Justin Diehl (Muskelverletzung im Oberschenkel) und El Bilal Touré (Mittelfußbruch) noch immer zwei Spieler in der Offensive.
In der Defensive hingegen muss Sebastian Hoeneß auf Dan-Axel Zagadou verzichten. Der Innenverteidiger laboriert an einer Knieverletzung. Nach seinem im Februar 2024 erlittenen Kreuzbandriss hat er sich erneut am Knie verletzt, wenige Wochen nach seinem Comeback im Herbst.
"Dan-Axel Zagadou war im Zentrum fest eingeplant. Er hat letztes Jahr über weite Strecken eine sehr gute Rolle gespielt, war in dieser Saison aber nie richtig da, weil er sich leider früh verletzt hat", sagte Hoeneß am Sonntag bei Dazn. "Deswegen müssen wir eruieren."
Gleiches gelte für Ameen Al-Dakhil. Der 22-Jährige sollte den Abgang vom zum BVB gewechselten Waldemar Anton kompensieren, fiel aber krankheits- und verletzungsbedingt lange aus. "Aufgrund der Verletzungshistorie" müsse man mit dem Youngster noch etwas "Geduld haben", gab Hoeneß zu bedenken.
Deshalb hält der VfB, wie Hoeneß sagt, "Augen und Ohren offen, um zu sehen, ob wir uns noch verstärken können". Er lasse sich aber nicht von Aktionismus treiben. "Wir werden aber nur tätig, wenn wir das Gefühl haben, dass wir uns richtig verbessern. Da geht es um die Leistungsspitze", fügt Hoeneß hinzu.
Noch bis zum 3. Februar kann der VfB Stuttgart die "Augen und Ohren" offen halten, danach schließt das Transferfenster wieder.
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