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In der französischen Nationalmannschaft gehört Dayot Upamecano zur Stammformation, beim FC Bayern hat er seinen Platz in der Innenverteidigung wiederum verloren. Bei den drei vergangenen Bundesliga-Partien gegen Freiburg, Mainz und Darmstadt stand "Upa" nicht in der Startelf, Trainer Thomas Tuchel setzte im Abwehrzentrum stattdessen auf Mathjis de Ligt und Eric Dier.
Zuletzt kursierten deshalb Gerüchte um einen Abgang des jungen Franzosen. Seit bald vier Jahren spielt der 25-Jährige in München, seine Fehleranfälligkeit konnte er jedoch nie ganz ablegen. Aus Sicht vieler Fans ist Upamecano nach wie vor ein Unsicherheitsfaktor in der Verteidigung – trotz phasenweise sehr starker Leistungen.
Auch die französische Sportzeitung "L'Équipe" hatte berichtet, dass der Innenverteidiger über seine Zukunft beim FC Bayern nachdenken soll. Für den ehemaligen Leipziger, der mit den Bayern bislang zweimal Deutscher Meister wurde, ist demnach auch ein Schritt ins europäische Ausland möglich.
Transfer-Experte Fabrizio Romano hat nun zu den Gerüchten Stellung bezogen. Der oft gut informierte italienische Sportjournalist, der in der Branche bestens vernetzt ist, fällt dabei ein klares Urteil.
Romanos Informationen nach wird es eine vorschnelle Entscheidung von Seiten des Vereins nicht geben. "Es gab einige Spekulationen über mögliche große Namen, die den FC Bayern verlassen könnten, aber Abgänge werden erst in Abstimmung mit dem neuen Trainer entschieden", schreibt Fabrizio Romano in seinem Newsletter. Die Gerüchte um einen Upamecano-Abgang bezeichnet er darum als "nicht konkret".
"Mir wurde gesagt, dass der entscheidende Schritt für Bayern-Entscheidungen der neue Manager sein wird, man plant solche Dinge immer mit dem Trainer, also Schritt für Schritt. Im Moment gibt es keine ernsthaften Gespräche mit Upamecano", ergänzte er.
Auch "L'Équipe" hatte berichtet, dass "noch nichts entschieden" sei und der FC Bayern derzeit nicht an einen Verkauf Upamecanos denke. Das Blatt wollte jedoch nicht ausschließen, dass Upamecano seine Optionen überdenke. Der Vertrag des Verteidigers in München läuft noch bis Ende Juni 2026.
Wer im Sommer das Traineramt beim FC Bayern übernimmt, ist noch völlig offen. Aufgrund der bislang wenig überzeugenden Saison hatte sich die sportliche Führung entschieden, die Zusammenarbeit mit Coach Thomas Tuchel im Sommer zu beenden.
Favorit der Klubführung soll Xabi Alonso von Bayer Leverkusen sein. Lange wurden auch Stuttgart-Trainer Sebastian Hoeneß gute Chancen auf den Job beim deutschen Rekordmeister zugeschrieben, allerdings hatte Uli Hoeneß bereits durchklingen lassen, seinen Neffen nicht verpflichten zu wollen.
