Sadio Mané soll den FC Bayern wieder verlassen wollen.Bild: AP/Jon Super
Bundesliga
Die berufliche Zukunft von Sadio Mané beim FC Bayern steht aktuell noch immer in den Sternen. Viel ist in den vergangenen Tagen vorgefallen, viel wurde auch schon zuvor aufgrund seiner wenigen Tore und schwachen Leistungen spekuliert.
Noch größer wurde die Debatte in der vergangenen Woche, als Mané nach der Niederlage in Manchester Teamkollege Leroy Sané eine dicke Lippe schlug. Der FC Bayern zog daraufhin Konsequenzen und suspendierte den Senegalesen für das Spiel gegen Hoffenheim (1:1) am Samstag. Außerdem soll Mané laut Sky wohl eine Geldstrafe in Höhe von 300 000 Euro zahlen müssen.
Doch die Gerüchte, dass Mané die Münchner im Sommer nach nur einem Jahr wieder verlassen kann, halten sich hartnäckig.
Cheftrainer Thomas Tuchel bezeichnete die Angelegenheit am vergangenen Freitag damit als abgehakt und wies Wechselgerüchte aufgrund der Aktion in der Pressekonferenz vor der Partie zurück.
Damit hat sich der Fall Mané wohl jedoch noch nicht erledigt. Wie die britische Website "Football Insider" berichtet, ist es aktuell der 31-Jährige selbst, der den Verein verlassen will.
Demnach habe er seinen Freunden bereits mitgeteilt, unbedingt in die Premier League zurückkehren zu wollen. Er vermisse den FC Liverpool, von dem er erst vergangenen Sommer für 32 Millionen Euro Ablöse nach München gewechselt war. Nun wünsche er sich eine Rückkehr.
FC Bayern: Insider dementieren Gerüchte um Mané-Abgang
Sein ehemaliger Arbeitgeber selbst plane dagegen nicht, Mané zeitnah noch einmal zu verpflichten, heißt es in dem Bericht. Laut Christian Falk, Sportchef der "Bild", ziehe der Stürmer momentan allerdings sowieso nicht in Erwägung, nach Liverpool zurückzukehren. Doch auch hier ist man sich seinem Verbleib beim FC Bayern nicht gewiss. Laut einigen Berichten möchte der Verein den Stürmer zur kommenden Saison loswerden, laut anderen soll er vorerst bleiben.
FC Bayern: Ex-Star sieht Mané in der Bringschuld
Weniger streng sieht es dabei offenbar auch Ex-Spieler und Bayern-Experte Stefan Effenberg. In seiner "Sport1"-Kolumne schrieb er zuletzt, dass ihn die Situation an seine ehemaligen Teamkollegen Bixente Lizarazu und Lothar Matthäus erinnere, die ebenfalls aneinandergeraten waren.
Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update!
Hier findest du unseren
Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne
hier auch auf Instagram.
Trainer Ottmar Hitzfeld habe ihn daraufhin gefragt, was er nun unternehmen soll. Effenberg sei hier klar gegen eine Suspendierung gewesen, da das der ganzen Mannschaft schade. Aus diesem Grund würde er den Senegalesen jetzt auch direkt wieder einsetzen, um das Geschehene wiedergutzumachen:
"Deshalb würde ich Mané jetzt auch am kommenden Mittwoch im Rückspiel gegen Manchester City von Anfang an aufstellen. Er ist jetzt in der Bringschuld, er ist der Mannschaft etwas schuldig nach diesem folgenreichen Schlag ins Gesicht."
Diese Möglichkeit könnte er laut Tuchel auch bekommen, wie der Trainer nach dem Unentschieden gegen Hoffenheim ankündigte. Demnach werde Mané sowohl am Training teilnehmen, als auch im Kader stehen.
Noch verbreiten aktuelle und ehemalige Teamchefs in der Formel 1 große Hoffnung, dass Mick Schumacher in der kommenden Saison wieder in der Königsklasse des Motorsports fahren wird.