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FC Bayern: Zoff im Kane-Poker – Tottenham-Boss wütend auf Thomas Tuchel

Harry Kane of Tottenham Hotspur FC during the Pre-season Friendly match between Tottenham Hotspur FC and Bayern Munich at Allianz Arena on July 31, 2019 in Munich, Germany Pre-Season Friendly 2019/202 ...
Harry Kane soll Bayerns Wunschstürmer für diesen Sommer sein. Allerdings gibt es nun offenbar treit mit Tottenham-Boss Levy.Bild: imago images / VI Images
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FC Bayern: Zoff im Kane-Poker – Tottenham-Boss sauer auf Tuchel

07.07.2023, 08:03
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Mit Harry Kane sollen sich die Bayern-Bosse bereits einig sein. Vor einigen Tagen schon soll sich der Top-Stürmer von Tottenham mit dem Münchner Klub laut verschiedener Medien auf die Vertragsdetails geeinigt haben.

Zuletzt kam sogar heraus, dass die Gespräche zwischen Bayern-Trainer Thomas Tuchel und dem englischen Top-Stürmer schon länger laufen sollen. Tuchel soll sogar mit Ex-Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidžić im Mai bei Kane zu Besuch gewesen sein. Beide Seiten haben damals bereits das Interesse an einem Wechsel geäußert, so heißt es in den Berichten.

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Allerdings: Damit der Transfer über die Bühne geht, muss sich der deutsche Rekordmeister noch mit Kanes Klub, den Tottenham Hotspur einigen. Noch besitzt der Angreifer einen Vertrag bis 2024 beim Londoner Klub. Das könnte das größere Problem im Wechsel-Theater werden. Das Feilschen um die Ablösesumme hat bereits begonnen, ein erstes Angebot über 70 Millionen sollen die Spurs abgelehnt haben. Ein zweites sollen die Münchner gerade vorbereiten.

Die schlechte Nachricht für die Bayern könnte nur sein, dass laut "Bild" auch weitere Angebote abgelehnt werden. Denn: Tottenham-Boss Daniel Levy soll wegen des Tuchel-Besuchs im Mai bei Kane sehr sauer sein. Besonders ärgern soll sich Levy darüber, dass der FCB hinter seinem Rücken bereits mit Kane gesprochen haben soll.

Laut der Boulevard-Zeitung soll Levy in seinem engen Freundeskreis gegen die Bayern ausgeteilt und seinen Unmut geäußert haben. Die "Bild" schreibt sogar davon, dass Levy die Münchner "bluten lassen" wolle. Eine Einigung unter 100 Millionen Euro ist demnach wohl nicht mehr realistisch. Gleichzeitig ist der dreistellige Millionen-Betrag eine enorm hohe Summe für einen Spieler, der im kommenden Sommer ablösefrei wechseln könnte.

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Daniel Levy ist seit 2001 Boss bei Tottenham Hotspur.Bild: imago images / Andrew Matthews

Levy hat sich offenbar nach den Verhandlungen hinter seinem Rücken provoziert gefühlt und soll nun sogar laut "Guardian" ein enorm verbessertes Angebot an Kane abgegeben haben, um dessen Vertrag zu verlängern. Der 61-Jährige Fußball-Boss will alles tun, um Kane zu halten – nicht ohne Hintergedanken.

Denn auch Tottenham hat sich bereits für den Fall eines Kane-Abgangs umgeschaut und hatte Neapels Victor Osimhen als möglichen Ersatz im Visier. Der nigerianische Nationalspieler soll den Spurs aber abgesagt haben, weil er nicht die Möglichkeit sehe, viele Titel zu gewinnen. Levy hat deshalb noch weniger Interesse an einem Verkauf von Kane, was den Bayern teuer zu stehen kommen wird, wenn sie ihren Wunschstürmer wirklich verpflichten.

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