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FC Bayern: Mögliche Tuchel-Nachfolge – Zidane-Aussage lässt aufhorchen

ESP: Real Madrid-Villarreal CF La Liga Santander. Real Madrid coach Zinedine Zidane during the La Liga match between Real Madrid and Villarreal CF played at Alfredo Di Stefano Stadium on May 22, 2021  ...
Zinédine Zidane gewann als Trainer von Real Madrid drei Mal die Champions League, könnte nun auf Thomas Tuchel beim FC Bayern folgen. Bild: Imago Images / Ruben Albarran
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FC Bayern: Möglicher Tuchel-Nachfolger? Zinédine Zidane spricht über seine Zukunft

27.02.2024, 15:24
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Die Erleichterung konnte man der gesamten Mannschaft vom FC Bayern am vergangenen Wochenende nach dem 2:1-Sieg über Leipzig anmerken. Trainer Thomas Tuchel hatte danach zufrieden gesagt, dass der Dreier verdient wäre: "Der Sieg heute tut den Spielern gut, er tut uns allen im Verein gut."

Zuvor musste der sonst so erfolgsverwöhnte Klub turbulente Tage und Wochen durchstehen. Genau in diese Zeit fielen auch die drei Niederlagen gegen Leverkusen (0:3), Lazio Rom (0:1) und den VfL Bochum (2:3) an deren Ende die Ankündigung stand, die besonders für Tuchel nicht leicht schien: Die Wege des Trainers und des deutschen Rekordmeisters trennen sich im Sommer.

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Damit hat der 50-Jährige nicht das geschafft, was er sich vor etwas weniger als einem Jahr bei seinem Amtsantritt in München gewünscht hatte: den FC Bayern wieder nachhaltig erfolgreich machen.

Seit der Ankündigung des Tuchel-Endes bei den Bayern gibt es immer wieder wilde Spekulationen, wer als Nächstes auf der Trainerbank Platz nehmen könnte. Hansi Flick wurde bereits genannt, allerdings soll sich der ehemalige Bayern- und Bundestrainer eher auf eine Station im Ausland vorbereiten.

Auch Tuchels Vorgänger, Julian Nagelsmann, soll ein Kandidat sein. Aktuell ist der 36-Jährige noch bis einschließlich der Heim-EM als Bundestrainer eingespannt, danach ist er wieder frei. Dazu kommt, dass mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidžić die beiden Verantwortlichen für Nagelsmanns Rauswurf nicht mehr im Klub sind.

Ein anderer Name, der immer wieder rund um die Säbener Straße geistert, ist der von Zinédine Zidane. Der französische Weltmeister von 1998 ist seit Sommer 2021 ohne Job. Vorher trainierte er in zwei Amtszeiten insgesamt fast fünf Jahre Real Madrid, gewann dreimal die Champions League.

FC Bayern: Zinédine Zidane spricht über Zukunfts-Plan

Da Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen von dem Leitsatz abrückt, dass ein Trainer in München unbedingt deutschsprachig sein muss, wäre eine Zidane-Verpflichtung im Bereich des möglichen. Der Weltfußballer von 1998 sprach nun selbst über die Planung seiner persönlichen Zukunft.

Im Gespräch mit Sky Italia wurde der 51-Jährige auf eine mögliche Rückkehr nach Italien angesprochen. Als Spieler lief er dort von 1996 bis 2001 für Juventus Turin auf. Zu einem neuerlichen Engagement bei der alten Dame sagte er: "Eines Tages in Italien? Warum nicht. Alles kann passieren." Der viel interessantere Satz folgte dann allerdings im Anschluss.

"Im Moment mache ich etwas anderes, aber ich bin mir sicher, dass ich wieder auf der Bank sitzen werde. Das würde ich gerne machen." Ob das auch die Bank des FC Bayern sein könnte, lässt der Franzose offen.

Zuletzt hatte Sport1 ähnliches berichtet und eine anonyme Quelle zitiert. Demnach könne es Zidane kaum erwarten, wieder als Trainer zu arbeiten. Im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" hieß es sogar, dass sich Zidane aktiv bei französischen Landsleuten mit Bayern-Vergangenheit über den deutschen Rekordmeister erkundigt habe.

Nach diesen Befragungen sei Zidane "hin- und hergerissen", ob er wirklich für die Bayern arbeiten würde. Klar ist: Er würde mit einem Engagement gegen sein eigenes Credo verstoßen, wonach er die Landessprache seiner Klubs sprechen müsse. Andererseits hätte er auch noch bis Sommer einige Monate Zeit, um Deutsch zu lernen.

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