
Die Verträge von Mahmoud Dahoud (vorne) und Manuel Akanji laufen im Sommer 2023 aus. Bild: Guido Kirchner / Kirchner/Rehbein
Fußball
24.03.2022, 12:4024.03.2022, 12:40
Bei Borussia Dortmund haben die Kaderplaner aktuell alle Hände voll zu tun. Im Sommer 2023 laufen die Verträge etlicher Leistungsträger aus. Neben den Routiniers Mats Hummels und Marco Reus gilt das auch für Raphael Guerreiro, Yousoufa Moukoko, Mahmoud Dahoud und Manuel Akanji. Während bei den meisten Genannten noch völlig offen ist, in welche Richtung die Vertragsverhandlungen gehen, sollen bei Dahoud und Akanji inzwischen wegweisende Entscheidungen gefallen sein.
Bei Dahoud stehen die Zeichen wohl auf Verlängerung. Nach "Sport1"-Informationen sind sich die BVB-Bosse einig, mit dem 26-Jährigen verlängern zu wollen. Kein Wunder, schließlich hat Dahoud in seinem fünften Jahr beim BVB endlich den Durchbruch geschafft. In 20 Spielen gelangen dem defensiven Mittelfeldmann in dieser Saison zwei Tore und vier Vorlagen. Verein und Spieler wollen sich angeblich nach der Saison zusammensetzen, um einen neuen Vertrag auszuhandeln.
Dann könnte sein BVB-Teamkollege Manuel Akanji womöglich schon einen neuen Verein haben. Wie die "Bild" berichtet, hat der Schweizer Nationalspieler nämlich auch das zweite BVB-Angebot zur Vertragsverlängerung abgelehnt. Der Innenverteidiger soll mit einem Wechsel in die Premier League liebäugeln. Angeblich hat Rekordmeister Manchester United bei Akanji schon angeklopft und ihm ein Jahresgehalt von 15 Millionen Euro angeboten.
Ähnlich wie Dahoud ist auch Akanji im Team von Marco Rose eigentlich unverzichtbar. War der Abwehrmann fit, hat er eigentlich immer gespielt. Doch mit Niklas Süle, der nächste Saison ablösefrei von den Bayern kommt, könnten die Dortmunder die Lücke im Abwehrzentrum schließen, die ein möglicher Akanji-Abgang verusachen würde.
(nik)
Die Transfer- und Kaderplanung von Max Eberl wird durch den langen Ausfall von Jamal Musiala nun noch kritischer beäugt. Für den gesamten Klub könnte sich eine große Chance ergeben.
Thomas Müller wollte sich nach dem Spiel gar nicht an irgendwelchen Spekulationen beteiligen. "Ich verstehe, dass du die Frage stellst, deswegen sage ich nicht, dass sie geschmacklos ist. Aber es fühlt sich für mich unangenehm an", sagte er am Dazn-Mikrofon nach dem Aus im Klub-WM-Viertelfinale gegen PSG, das von der schweren Verletzung von Jamal Musiala überschattet wurde.