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Formel 1: Vettel denkt an emotionales Gespräch mit Michael Schumacher zurück

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Sebastian Vettel (l.) denkt gerne an Gespräche mit Michael Schumacher zurück.Bild: dpa / Jens Büttner
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Formel 1: Vettel denkt an emotionales Gespräch mit Michael Schumacher zurück

28.12.2023, 16:09
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Am 29. Dezember 2013 stand die Welt des Motorsports still. Nicht, weil an diesem Tag grundsätzlich kein Rennen in der Formel 1 anstand, sondern weil Michael Schumacher beim Skifahren schwer verunglückte. Der Rekordweltmeister ist seither gänzlich aus der Öffentlichkeit verschwunden, seine Familie hält sich zum Gesundheitszustand bedeckt.

Der folgenschwere Unfall jährt sich nun zum zehnten Mal, weshalb sich viele ehemalige Wegbegleiter dieser Tage an "Schumi" erinnern. Der langjährige RTL-Reporter Kai Ebel etwa berichtete, dass er die Nachrichten rund um das Skiunglück zunächst nicht für voll genommen habe.

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Im Gespräch mit dem "Stern" blickte Ebel auch auf sein letztes Treffen mit Schumacher zurück: "Das war einige Tage vor dem Unfall, weil wir uns in Nürnberg auf einer Veranstaltung getroffen haben und ich mit ihm dort auf der Bühne sprechen sollte."

Sebastian Vettel teilt emotionalen Moment mit Michael Schumacher

Dass er dabei das bis heute letzte Interview mit dem Rekordweltmeister führen sollte, war natürlich nicht abzusehen. Ebels letzter persönlicher Kontakt mit Schumacher ist somit ein besonderer. Sebastian Vettel kann dies ebenso behaupten.

Denn auch der 36-Jährige erinnerte sich nun an sein letztes Gespräch vor dem Unfall. Es war ein äußerst emotionales. "Positiver geht's nicht. Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich Vater werde und was auf uns zukommt", erklärte er laut "Sport.de".

Auch zehn Jahre nach Schumachers Ausscheiden aus der Öffentlichkeit denkt Vettel noch oft an ihn. "Manchmal im Stillen, manchmal geteilt", erläuterte er. Es sei "sehr, sehr schwer, das so zu akzeptieren, dass er weiter kämpft und dass es ihm nicht gut geht".

Dabei ging der vierfache Weltmeister auch auf das Verhältnis ein, dass er bis zum Unfall mit "Schumi" entwickelt hat: "Ich habe es sehr geschätzt, gerade zum Ende hin, als unsere Beziehung immer stärker geworden ist vor dem Unfall, weil für uns beide das Rennfahren nicht mehr so das größte Thema war, sondern das Leben allgemein um das Rennfahren herum. Mein Freund in dem Sinne fehlt mir einfach."

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Besonders in den vergangenen Jahren rund um seinen Ausstieg aus der Formel 1 hätte Vettel den Rekordweltmeister sehr gerne als Gesprächspartner gehabt. "Ich hätte so viele Fragen gehabt und er hätte sicherlich so viele Antworten und Inspirationen gegeben. Das fehlt", erklärte der 36-Jährige.

Gleichwohl betonte er, lediglich aus der Sicht eines Freundes zu sprechen. "Für die Familie ist das noch viel schwerer", fühlt er mit Michael Schumachers Frau und Verwandten.

Dabei dachte Vettel vor allem an Sohn Mick: "Er war zu dem Zeitpunkt noch ein Jugendlicher. Das ist noch einmal eine ganz andere Dimension, wenn der Vater verunfallt und in dieser Hinsicht wegbricht."

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