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Formel 1: Weltmeister Verstappen spricht Klartext zu Wechsel-Gerüchten

Red Bull driver Max Verstappen of the Netherlands celebrates after placing first during the Formula One Bahrain Grand Prix at the Bahrain International Circuit in Sakhir, Bahrain, Saturday, March 2, 2 ...
Max Verstappen fährt seit 2016 im Formel-1-Team von Red Bull.Bild: AP / Darko Bandic
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Formel 1: Weltmeister Verstappen spricht Klartext zu Wechsel-Gerüchten

07.03.2024, 16:04
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Seit Anfang Februar ist die Formel-1-Welt in Aufruhr. Red-Bull-Teamchef Christian Horner sieht sich mit Vorwürfen wegen "unangemessenen Verhaltens" gegenüber einer Mitarbeiterin konfrontiert. Kurz vor der Saisoneröffnung beim Rennen in Bahrain wurde der 50-Jährige von seinem Team zwar freigesprochen.

Danach sorgten geleakte Chat-Verläufe für Aufsehen in der Motorsport-Welt. Die Vorwürfe gegenüber Horner bekamen neuen Wind, was auch zu neuen Diskussionen um den Teamchef führte. Besonders forsch tritt dabei Jos Verstappen, der Vater von Red-Bull-Pilot und Weltmeister Max Verstappen, auf.

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In der "Daily Mail" sagte der ehemalige Formel-1-Pilot nach dem Bahrain-Rennen zu einem Verbleib Horners im Team: "Es wird hier Spannungen geben, so lange er in seiner Position ist. Das Team läuft Gefahr, zerrissen zu werden. Es kann so nicht weitergehen, es wird explodieren."

Formel 1: Schumacher mit klarer Prognose zu Verstappen

Vater Verstappen warf Horner auch vor, sich als Opfer darzustellen, "obwohl er derjenige ist, der die Probleme verursacht". Aufgrund der kritischen Position von Jos Verstappen gegenüber Horner dauerte es nicht lange, bis die ersten Gerüchte um einen Abgang seines Sohnes aufkamen.

Sky-Experte Ralf Schumacher gab zuletzt am Mikrofon des Pay-TV-Senders eine düstere Prognose ab: "Wenn Christian Horner mit aller Gewalt an seinem Sitz festhält, beschädigt er Red Bull, aber wird auch dafür sorgen, dass Max Verstappen das Team verlässt."

Formel 1: Max Verstappen reagiert auf Wechselgerüchte

In einem Interview von Sky Sports UK wurde Max Verstappen nun vor dem zweiten Rennen im saudi-arabischen Jeddah selbst auf die Wechselgerüchte angesprochen. "Die Dinge müssten schon wirklich verrückt laufen", stellte der 26-Jährige klar und fügte an, dass das nicht das Ziel sei. Es sei "immer noch meine Intention, beim Team zu bleiben".

Verstappen wurde aber auch darauf angesprochen, wie er die Kritik seines Vaters sehe. "Mein Vater ist sehr offenherzig, er ist kein Lügner, das ist sicher", beginnt er: "Ich bin der Sohn meines Vaters. Es wäre seltsam, wenn ich auf einer anderen Seite stehen würde." Er betonte auch, dass er sich auf das nächste Rennen in Jeddah in Saudi-Arabien konzentrieren wollte.

Abschließend erklärte noch einmal, dass er glücklich bei Red Bull sei. "Solange wir unsere Leistung bringen, gibt es keinen Grund zu gehen", stellte er klar. Dennoch gibt es Spekulationen darüber, dass Verstappen nach der Saison zu Mercedes wechseln könnte. Dort wird das Cockpit von Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton frei, der zu Ferrari gehen wird.

Hamilton wurde in Jeddah vor dem Rennwochenende auf einer Medienrunde auf dieses Gerücht angesprochen. Aus seiner Sicht würde dieser Move für Mercedes Sinn machen: "Wenn man ein Team leitet, will man den besten Fahrer haben und einen Fahrer, der die Zuschauer und Sponsoren anlockt. Er ist einer von ihnen." Gleichzeitig ist sich der 39-Jährige auch sicher, "dass Max bei Mercedes auf der Liste steht".

Ralf Schumacher mit bitterer Prognose für mögliche Audi-Zukunft von Mick

Eigentlich will Mick Schumacher so schnell wie möglich wieder zurück in die Formel 1. Schon 2021 und 2022 fuhr er für das Haas-Team, bekam aber wegen langfristig ausbleibender guter Ergebnisse keinen erneuten Vertrag. Auch andere Teams wollten ihm keine Chance geben.

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