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Formel 1: Was Mick Schumacher sich für die neue Saison vorgenommen hat

Mick Schumacher startet im März in seine zweite Formel-1-Saison.
Mick Schumacher startet im März in seine zweite Formel-1-Saison.Bild: www.imago-images.de / nordphoto GmbH
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"Das Jahr, in dem wir angreifen" – Wie Mick Schumacher in seine zweite Saison in der Formel 1 geht

23.02.2022, 10:26
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In knapp vier Wochen startet Mick Schumacher in seine zweite Formel-1-Saison. Beim Rennen in Bahrain wird er mit dem neuen VF22 vom Haas-Team starten, den er in den kommenden Tagen erstmals in Barcelona testen wird.

In einem aktuellen Interview mit RTL spricht der 22-Jährige über die bevorstehende Saison und seine Ziele im zweiten Jahr in der Königsklasse. Zunächst fasst er aber nüchtern zusammen, was sich seit seinem Debüt in der Formel 1 geändert habe: "Ich bin ein Jahr älter geworden. Ich bin als Mensch gewachsen und habe die Formel 1 kennenlernen dürfen."

Hoffnung durch Regel-Änderungen

Im zweiten Jahr soll sich vor allem auf der Strecke einiges ändern. Galt das erste Jahr mit dem Haas-Team noch als "Lehrjahr", so kündigt Schumacher nun an, es solle "das Jahr, in dem wir angreifen" werden. Damit das gelingt, hat er sich in der Pause weitere Ziele gesetzt, vor allem im Umgang mit dem Team: "Ich kann nun offener sein. Das hilft dem Team und mir", sagt Schumacher.

Es sei nun auch leichter für ihn, Feedback zu geben und zu sagen, "was ich von dem Auto haben möchte". Durch die technischen Neuerungen könnte das aber jetzt andere Bereiche des Boliden betreffen.

Zur Saison 2022 wurden einige neue Regeln eingeführt. Vor allem gibt es neue Vorgaben zur Aerodynamik, außerdem wurde eine Budgetobergrenze eingeführt. Durch beide Erneuerungen soll mehr Spannung entstehen.

Deshalb hat auch Schumacher Hoffnung, seine ersten Punkte in der Formel 1 zu holen. Vor dem Saisonbeginn ist er aber demütig: "Man muss abwarten, das erste Rennen wird es zeigen."

Trotzdem glaube er, dass sich die Teamleistungen durch die Neuerungen verschieben können. Vor allem, weil die Regeln für alle Teams neu sind, hat die Saison für Schumacher eine besondere Bedeutung. "Dieses Jahr ist ein wichtiges Jahr. Wir müssen die Leistungen bringen, die erwartet werden. Hoffentlich sogar mehr. Dann öffnen sich auch Türen."

Eine Tür hat sich dabei für Schumacher schon geöffnet, nämlich die zu Ferrari. Ab der kommenden Saison ist er neben seiner Tätigkeit als Haas-Pilot auch Ersatzfahrer bei der Scuderia. Deshalb habe sich gelohnt, "was ich im letzten Jahr geleistet habe." Vor allem viele deutsche Fans wünschen sich, Mick im gleichen Auto wie Vater und Rekordweltmeister Michael Schumacher zu sehen.

Zunächst wird Mick aber mit dem Haas auf die Jagd nach guten Ergebnissen gehen. Sollte es dann zu Ausfällen bei Ferrari kommen, könnte er schon 2022 im roten Auto über die Rennstrecken in der Formel 1 fahren.

(stu)

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