
Mick Schumacher arbeitet bei Mercedes hinter den Kulissen als Testfahrer für den Erfolg des Teams.Bild: imago images / HochZwei
Formel 1
Auf dem ersten Platz gab es beim Grand Prix von Spanien am Sonntag keine große Überraschung. Wie zuletzt in Monaco und Miami holte Max Verstappen für Red Bull den Sieg.
Dass aber Lewis Hamilton und George Russell von Mercedes auf dem zweiten und dritten Platz landeten, war zunächst keine Selbstverständlichkeit. Den Dank dafür sprach man dieses Mal in Richtung einer aus deutscher Sicht ganz besonderen Person aus.
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Auf der Pressekonferenz nach dem Grand Prix in Barcelona wandte sich der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton an einen jungen Teamkollegen. "Er hat einen sehr guten Job im Simulator gemacht. Das hat einen Teil dazu beigetragen, dass wir heute so performen konnten", erklärte er und bezog sich damit auf Mick Schumacher.
Schumacher überzeugt bei Mercedes durch besondere Leistung
Der 24-jährige Sohn der Rennfahr-Legende Michael Schumacher gehört ebenfalls zum Mercedes-Team und agiert hier als Ersatzfahrer. Bis zwei Uhr morgens soll er so auch am vergangenen Wochenende vor dem Rennen an den Einstellungen für den Grand Prix getüftelt haben. Noch in der Nacht flog er vom Mercedes-Simulator in England zum Grand Prix nach Barcelona.
"Mega-Job vom Team! Die Strategie hat heute gut ausgesehen für uns, deshalb sind beide Autos auf dem Podium", jubelte Schumacher selbst nach dem Rennen. Seit Januar sitzt er für die Silberpfeile auf der Kommandobrücke und begeistert dort vor allem durch seinen enormen Arbeitseifer.
Das zahlt sich aus: Mick Schumacher wird in dieser Woche in Barcelona mit Pirelli die Reifentests angehen und dabei auch selbst erstmals das Lenkrad des W14-Modells in die Hand nehmen. Schumacher fuhr noch in der vergangenen Saison für den amerikanischen Rennstall Haas aktiv in der Formel 1.
Neue Karriere-Chancen für Mick Schumacher
Für das nächste Jahr plant der Schumi-Sohn die Rückkehr in ein Stammcockpit. "Dementsprechend versuche ich, besser zu sein als gestern und morgen den heutigen Mick zu übertrumpfen", erklärte Mick. Von seiner Position als Ersatzfahrer erhoffe er sich entsprechend, viel zu lernen.
Ein Aufstieg zum Mercedes-Stammpilot selbst bleibt jedoch unwahrscheinlich. Zwar läuft etwa Hamiltons Vertrag 2024 aus, dieser dürfte jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit erneuert werden.
Berichten von "Sport 1" zufolge könnte hingegen beim britischen Team Williams ein Platz für Mick frei werden. Demnach soll sich Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hier für eine Comeback-Chance einsetzen. Bei Williams könnte Mick den Newcomer Logan Sargeant ersetzen, der in den sieben bisherigen Saisonrennen nicht überzeugen konnte.
Von wegen Torflaute: Der 1. FC Union Berlin hat seine Pleitenserie beendet und am vergangenen Samstag gegen die TSG Hoffenheim gewonnen. Viermal trafen die Eisernen das Tor: Neben Neuzugang Marin Ljubicic und dem eingewechselten Andrej Ilic traf auch Benedict Hollerbach – sogar zweimal.