Sebastian Vettel hat sich aus dem Profi-Rennsport verabschiedet. Der 35-Jährige hatte das im vergangenen Juli angekündigt. Sein letztes Rennen bestritt er im November in Abu Dhabi. Für ihn ist das eine Strecke von hoher Bedeutung, denn zwölf Jahre zuvor ist er auf der gleichen Strecke zum ersten Mal Weltmeister geworden.
Der Rückzug aus der Formel 1 war eine schwierige Entscheidung, über die er lange nachgedacht habe, erklärte er. Doch die Familie ist für Vettel wichtiger geworden. Nach 15 Jahren in der Königsklasse ist also Schluss. Jetzt gibt es allerdings Spekulationen, ob es doch nicht so final vorbei sein könnte mit der Formel-1-Karriere
Momentan sorgt ein Gerücht um ein mögliches Comeback von Sebastian Vettel für Gesprächsstoff. Wird der Rennprofi schon 2023 zurück auf der Strecke sein, für Aston Martin als Ersatz für Lance Stroll?
Stroll hat sich durch einen Fahrradunfall verletzt und fiel für die dreitägigen Tests in Bahrain aus. Bei den Wintertests fuhren dann lediglich Testfahrer Felipe Drugovich und Fernando Alonso. Und dennoch: Mit der Frage eines möglichen Ersatzes für Stroll kursierte auch der Name Sebastian Vettel.
Aston Martin-Teamchef Mike Krack musste sich demnach auch den Fragen nach einem möglichen Comeback stellen. Dabei gab er zumindest zu verstehen, dass er ein paar Mal mit Vettel telefoniert habe. Doch das sei auch schon im vergangenen Jahr so gewesen, "und wird auch in Zukunft so sein", schwächte er ab.
Ob Vettel sich konkret angeboten habe, wollte Mike Krack nicht kommentieren. "Man darf eines nicht vergessen: Er hatte einen sehr, sehr gründlichen Plan für seinen Rücktritt im Kopf. Und ich denke, das ist etwas, das man respektieren muss. Warten wir also ab, was passiert", sagte Krack.
Bei Stroll müsse man "abwarten, wie sich die Situation in den nächsten Tagen entwickelt", erklärte Krack: "Über den Plan B müssen wir noch entscheiden. Wir haben einige Plan Bs." Aber zunächst sei der Plan, Lance Stroll im Auto zu haben.
(Mit Material von SID)