Rollentausch im Haas-Rennstall: Nach zwei Jahren als Stammfahrer bei Haas musste Mick Schumacher sich von dem Team verabschieden. Einen Ersatz haben sie in Nico Hülkenberg gefunden. Dieser hatte sich in den letzten Jahren hinten angestellt. Zur neuen Saison kehrt er in die erste Reihe zurück.
Weil er nicht gefahren sei, sei er in den vergangenen zwei Jahren nicht allzu gestresst gewesen, erzählt Nico Hülkenberg gegenüber dem Portal "Racingnews365". Er habe auch das Leben außerhalb des Fahrersitzes genossen. Jetzt, wo es als Stammpilot in diesen zurückgeht, überrascht er mit einer Ansage.
Sein Leben war in den letzten Jahren entspannter und hatte auch andere Vorteile, lässt der 35-Jährige gegenüber dem Portal durchblicken. Doch die Rennen haben ihm irgendwann gefehlt. Das Verlangen habe sich wieder eingeschlichen, das "Verlangen, wieder in der Startaufstellung zu sein, Rennen zu fahren, in den Arsch zu treten und auf dem Fahrersitz zu sitzen", erzählt er.
Er habe keine Angst davor gehabt, möglicherweise nicht mehr in die Formel 1 zurückzukehren. Letztendlich würden die Teams die Entscheidung treffen, wen sie ins Auto setzen. Normalerweise würden sie sich für denjenigen entscheiden, von dem sie glauben, dass er der beste für sie ist. Er sagt:
Seit dem 17. November vergangenen Jahres stand fest, dass Haas sich von Mick Schumacher trennt. Nico Hülkenberg durfte im November für das Haas-Team für Reifen-Tests auch bereits hinter das Steuer. Hülkenberg offenbarte hinterher ein schwieriges Verhältnis zu Schumacher. Seit der Haas-Entscheidung hätten sie nicht miteinander geredet, sich auch davor nicht wirklich ausgetauscht, erzählte er gegenüber RTL/ntv.
Mick Schumacher ist im Mercedes-Rennstall untergekommen. Dort wird er in dieser Saison auch lediglich als Test- und Ersatzfahrer eingesetzt werden. Immer mit der Hoffnung verbunden, dass auch er wieder den Sprung zurück zum Stammfahrer schafft.