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Formel 1: Mick Schumacher musste nach Beinahe-Unfällen vor Rennleitung

Mick Schumacher (r.) mit Haas-Chefingenieur Ayao Komatsu.
Mick Schumacher (r.) mit Haas-Chefingenieur Ayao Komatsu.Bild: www.imago-images.de / imago images
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Formel 1: Mick Schumacher musste sich nach Beinahe-Crash der Rennleitung stellen

12.04.2022, 06:4112.04.2022, 06:41
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24 Rennen hat Mick Schumacher nun in der Formel 1 hinter sich. Noch immer wartet der 23-Jährige auf seine ersten Punkte mit dem Haas-F1-Team. Immerhin: Beim Rennen in Australien konnte der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher zum ersten Mal seinen neuen Teamkollegen Kevin Magnussen hinter sich lassen.

Trotzdem musste Mick noch um seinen 13. Platz im Ziel zittern. Eine Strafe stand zunächst im Raum, weshalb er zur Rennleitung zum Rapport musste.

Schumacher entgeht zwei Unfällen

Während des Rennens ist Schumacher einem Unfall zweimal nur ganz knapp entgangen. Zunächst wäre er in Runde zwei fast in den sich drehenden Carlos Sainz gefahren. "Es fing schon kurz nach dem Start an, als Carlos Sainz von der Bahn geriet und dann vor uns quer über die Piste schoss. Da hat nur wenig gefehlt und es wäre zu einem Zusammenstoß gekommen", erzählt Mick Schumacher.

Später in einer zweiten Safety-Car-Phase wäre Schumacher fast mit Yuki Tsunoda im Alpha Tauri zusammengestoßen. Schumacher wollte seine Reifen aufwärmen, während Tsunoda gebremst hatte. Um einen Crash zu vermeiden, überholte Schumacher den Japaner kurzzeitig. Das ist während das Safety-Car auf der Strecke ist eigentlich verboten. Deshalb musste er sich nach dem Rennen der Rennleitung stellen.

Nach der Vernehmung der Stewards blieb es für Schumacher aber bei einer Verwarnung. In der Urteilsbegründung der Rennleitung heißt es, dass Schumacher "nach links ausweichen und Tsunoda überholen" musste, "um nicht mit ihm zu kollidieren."

Am Ende bleibt dem Haas-Piloten zwar eine Strafe erspart, für die ersten Zähler in der Königsklasse hat es allerdings trotzdem noch nicht gereicht. "Ich glaube, dass es einfach von der Pace nicht ganz gereicht hat, um in die Punkte zu fahren", erklärte Mick.

Danach fügt er an: "Aber man hat auch gesehen, dass man mit einer guten Strategie in die Punkte fahren kann." Hier spielt er auf Alexander Albon im Williams an, der Zehnter wurde und sich einen Zähler sicherte. Interessant war dabei seine Taktik: Er blieb bis zur vorletzten Runde ohne Boxenstopp, nur um dann für eine Runde die Reifen zu wechseln, was laut Reglement einmal pro Rennen vorgeschrieben ist.

(stu)

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