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Formel 1: Mick Schumacher spricht über Probleme bei Mercedes

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Nach zwei Jahren als Stammfahrer beim Haas-Team wechselte Mick Schumacher zur aktuellen Saison zu Mercedes und ist dort Testfahrer.Bild: imago images/PanoramiC
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Formel 1: Mick Schumacher spricht über Probleme bei Mercedes

31.03.2023, 12:59
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Wenn am Sonntag in Melbourne das dritte Rennen der Formel-1-Saison startet, wird Mick Schumacher wieder nicht im Auto sitzen. Seit Beginn der aktuellen Saison ist er nur noch Testfahrer bei Mercedes, verlor vorher seinen Stammplatz beim Haas-Team. An seine neue Rolle wird er sich vermutlich noch gewöhnen müssen.

Allerdings erhält er bei Mercedes viele neue Einblicke, wie er nun am Rande des zweiten Trainings in Melbourne gegenüber dem Fernsehsender Sky erklärte. Demnach dürfe er die gesamte Funk-Kommunikation des Teams über Kopfhörer verfolgen. Konkret sagte der 23-Jährige: "Ich bin meistens ruhig, darf aber überall zuhören."

Mick Schumacher in Update-Arbeit bei Mercedes involviert

Dadurch bekäme er auch mit, wie die Taktiken für das Wochenende für Lewis Hamilton und George Russell entstehen. Auch in die Verbesserungen auf technischer Ebene bekommt er Einblick, kann sich dort mit den Mercedes-Ingenieuren kurzschließen.

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Allerdings laufen die Arbeiten am Auto wohl nicht so schnell, wie sich das Mercedes-Team das gerne wünschen würde. Mercedes ist in der Konstrukteurswertung mit 38 Punkten auf gleicher Höhe mit Aston Martin hinter Spitzenreiter Red Bull mit 87 Zählern. Zu den Verbesserungen sagt Schumacher vor dem Rennen in Australien: "Es hat sich nicht großartig geändert zum Rennen in Saudi-Arabien. Wir haben noch große Probleme."

Das hört sich nicht so an, als könnten Hamilton und Russell in Melbourne um den Sieg mitfahren. Bislang belegten die beiden Piloten in Bahrain den fünften und den siebten Platz und in Saudi-Arabien den vierten und den fünften Rang.

Nach dem Auftaktrennen in Bahrain hatte Mercedes-Boss Toto Wolff sogar ganz klar festgehalten: "Es gibt keine positiven Dinge, nicht eine einzige positive News hier. Es fehlt an Pace, es fehlt an Downforce und dann geht natürlich gar nichts, weil dann fährst du dir auch den Reifen kaputt."

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Teamchef Toto Wolff war mit dem Saisonstart bei Mercedes nicht zufrieden. Bild: imago images

Nun arbeitet auch Schumacher nach eigener Aussage an den Updates. "Damit wir den Schritt nach vorne machen", erklärt der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher. Für Mercedes könnte es von Vorteil sein, dass nach dem Großen Preis von Australien eine Pause von einem Monat ansteht. In der Zeit könnte das Auto weiterentwickelt werden.

Ursprünglich war für Mitte April ein Rennen in China geplant. Aufgrund der strikten Coronaregeln in dem Land wurde die Veranstaltung allerdings ersatzlos gestrichen.

Auch für Mick Schumacher könnte die Arbeit am Mercedes-Update langfristig positiv sein. Wenn er seine Erfahrungen und Ideen mit einbringt und dadurch die Leistung des Silberpfeils im Laufe der Saison mit beeinflusst, könnten andere Teams auf ihn aufmerksam werden und ihn für die kommende Saison als Stammfahrer verpflichten wollen.

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