Mit Blick auf die Unfälle, die das Haas F1 Team in dieser Saison schon verkraften musste, ist Teamchef Günther Steiner aktuell besorgt. Jetzt steht das Rennen in Aserbaidschans Hauptstadt Baku bevor, nur eine Woche später geht es nach Montreal (Kanada). Damit das reibungslos abläuft, warnte Steiner das Team und auch Mick Schumacher nun.
Genau sieben Tage und fast 9.000 Kilometer liegen zwischen dem Großen Preis von Aserbaidschan und dem Großen Preis von Kanada. In dieser Zeit müssen sie sich auf das nächste Rennen vorbereiten, doch der Zeitrahmen wird noch knapper, wenn in Baku weitere Unfälle passieren. Steiner äußerte sich angesichts dessen vor dem Rennen in Aserbaidschan:
Damit meint er auch Mick Schumacher, der in den vergangenen Monaten einige heftige Unfälle verursachte. Im zweiten Saisonrennen in Dschidda (Saudi-Arabien) im März musste er aussetzen, weil er zuvor im Qualifying einen Crash hatte. Auch beim letzten Rennen in Monaco verursachte der 23-Jährige einen Unfall und zerlegte seinen Wagen.
Günther Steiner betont, dass es eine große Herausforderung sei, in kurzer Zeit von einem Kontinent zum nächsten zu reisen. Damit alles trotz langer Wege funktioniert, würde sein Team hart arbeiten. Eine Entlastung wäre hier, wenn Rennen regional kombiniert werden könnten. Formel-1-Boss Stefano Domenicali soll allerdings auch schon daran arbeiten, diese Wünsche im kommenden Jahr umzusetzen.
Schumacher zeigt sich allerdings zuversichtlich, dass es einen erneuten Crash nicht geben wird. Im Vergleich zu Monaco würde sich die Rennstrecke wahrscheinlich "sogar ziemlich breit anfühlen". Außerdem vermutet er "mehr Action und mehr Überholmanöver" auf dem aserbaidschanischen Stadtkurs.
Er hofft zudem auf ein noch besseres Rennen, weil die Rennwägen nun konkurrenzfähiger seien und bisher auf allen Strecken gut funktioniert hätten. Da Schumacher letztes Jahr in Baku mit dem 13. Platz eine seiner besten Leistungen der Saison erzielte, scheint er die Sorgen seines Teamchefs kaum zu teilen.
(crl)