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Mick Schumacher: Formel-1-Teamchef macht Hoffnung auf Zukunft in Cockpit

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Wie es für Mick Schumacher in der Formel 1 weitergeht, ist weiterhin fraglich.Bild: imago images / Eibner Europa
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Mick Schumacher: Formel-1-Teamchef macht Hoffnung auf Cockpit

27.07.2023, 17:4527.07.2023, 17:45
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Dass Franz Tost ein großer Fan von Mick Schumacher und seinen Fähigkeiten als Rennfahrer ist, ist kein Geheimnis. Doch wie der Teamchef von AlphaTauri bereits vor einigen Monaten erzählte, verhinderten "politische Gründe" ein Engagement von Schumacher beim Schwesterteam von Red Bull.

"Er war von Beginn seiner Karriere unter den Fittichen von Ferrari in deren Juniorprogramm und war damit außerhalb unseres Dunstkreises", erklärte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko mal die Absage.

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Dass Schumacher in der kommenden Saison wieder als Stammfahrer in einem Formel-1-Cockpit sitzt, ist für Tost nicht ganz ausgeschlossen, wenn er einen Tipp des erfahrenen Motorsportfunktionärs beherzigt.

Mick Schumacher wird nicht für AlphaTauri fahren

Klar ist für den 67-Jährigen vor allem eine Sache: für AlphaTauri wird der Sohn von Rennsportlegende Michael "sicher nicht" fahren. Er sagte im Interview mit "sport.de": "Wir sind besetzt, es kommen einige Nachwuchsfahrer. Aus dem Red-Bull-Driverpool kommen einige Talente. Da wird man sicher auf sie zurückgreifen."

Nachdem das Team jüngst Nyck de Vries entlassen hatte, wird bis zum Ende des Jahres Daniel Ricciardo an der Seite von Yuki Tsonoda fahren. In seinem ersten Rennen am vergangenen Wochenende in Ungarn landete der Australier auf Rang 13.

Da beim Red-Bull-Team Sergio Perez als Fahrer neben Weltmeister Max Verstappen wackelt, wird bereits spekuliert, dass der Australier nach der Saison wieder ins Werksteam zurückkehrt. Bereits von 2014 bis 2018 fuhr er für den Rennstall.

Mick Schumacher: Mercedes-Teamchef könnte für Cockpit sorgen

Dennoch hofft Tost, dass Mick für die kommende Saison ein Cockpit findet. "Ich habe ihn noch nicht aufgegeben", sagt er. Schließlich habe er gezeigt, dass er in unteren Motorsportklassen Rennen und Meisterschaften gewinnen könne. "Ich würde mich freuen, wenn er einen Sitz in der Formel 1 bekommt."

Sollte ein Team tatsächlich Interesse an ihm zeigen, hat Franz Tost einen klaren Tipp. "Egal welches Team, wenn sich die Möglichkeit ergibt, muss er zugreifen. Er hat nicht die Möglichkeit, lange zu wählen." In die Debatte um seine Zukunft wird vor allem in den kommenden Wochen ordentlich Fahrt kommen, denn in der Formel 1 beginnt nun langsam die sogenannte "silly season".

Alle Teams analysieren ihre aktuelle Entwicklung und die Leistungen ihrer Fahrer. Besonders in dieser Phase gibt es zahlreiche Gerüchte um mögliche Cockpit-Neubesetzungen.

Franz Tost bietet unterdessen Schumacher "jederzeit" seine Hilfe an. Grundsätzlich sieht er den 24-Jährigen bei Mercedes unter Teamchef Toto Wolff aber gut aufgehoben. "Ich denke, dass er alles daran setzen wird, dass Mick früher oder später einen Sitz bekommen wird."

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