Beim Grand Prix von Australien gab es zum ersten Mal in dieser Saison keinen Doppelsieg der Red Bulls. Viel mehr holte Lewis Hamilton den zweiten Platz für Mercedes und hofft nun, dass es mit dem Silberpfeil wieder aufwärts geht.
Etwas überraschend kamen dabei jedoch nicht nur die Ergebnisse des Rennens, sondern auch eine Ankündigung von Zak Brown. Der McLaren-Boss enthüllt, dass er Mercedes-Teamchef Toto Wolff und Red-Bull-Chef Christian Horner herausgefordert habe.
Gegenüber "Sky Sports" erzählte der Geschäftsführer dabei, beide bereits zum Duell gefordert zu haben, jedoch in völlig unterschiedlichen Disziplinen. Gegen Horner wolle er demnach um der alten Zeiten willen ein Rennen fahren, da die beiden in den 1990er Jahren bereits in der Formel 3 Konkurrenten auf der Strecke waren.
Viel skurriler wirkt jedoch der Vorschlag, den Brown an Wolff machte. Hierbei handelt es sich nicht um ein Rennen, nicht einmal um die Formel 1, sondern tatsächlich um einen Boxkampf.
Eine Zusage habe er jedoch nicht erhalten, nur mit Wolff darüber gesprochen, erzählte der McLaren-CEO und räumte ein, dass man sehen werde, "ob er dazu bereit ist". Brown selbst dagegen sei das längst und habe auch schon einen passenden Ort im Sinn:
Da die Formel 1 erst am Wochenende vom 18. und 19. November in Las Vegas fährt, hat Wolff wohl auch noch jede Menge Zeit, das Angebot zu überdenken. Stand jetzt gilt es dennoch als recht unwahrscheinlich, dass die beiden Teamchefs tatsächlich mit Fäusten gegeneinander antreten.
Ein Rennen gegen Red-Bull-Chef Christian Horner wäre hier wahrscheinlicher. Das soll laut Brown allerdings nicht in Las Vegas, sondern in Silverstone stattfinden. Hier ist der Grand Prix schon für den 9. Juli angesetzt und der Vorschlag deutlich weniger grotesk. Zusagen gibt es bis dato dennoch von beiden Seiten nicht.
Gänzlich neu ist das Ganze dabei nicht. Im November 2019 forderte Zak Brown den Mercedes-Teamchef schon einmal heraus – allerdings zu einem Skirennen.