
Laura Freigang führt derzeit mit 13 Treffern die Torschützenliste in der Frauen-Bundesliga an.Bild: IMAGO/foto2press
Frauen-Bundesliga
Während die Fußballer der Eintracht Frankfurt wieder im Bundesliga-Alltag angekommen sind, absolvieren die Fußballerinnen der SGE ihr Trainingslager in der Sonne Portugals. Nach einer erfolgreichen Hinrunde haben sich die Frankfurterinnen mit der Herbstmeisterschaft belohnt. Im portugiesischen Faro wollen sie nun den Grundstein für die Rückrunde legen.
Neben intensiven Trainingseinheiten stehen ebenso Testspiele auf dem Programm. Unter anderem gegen Sporting de Huelva. Dem spanischen Zweitligisten, der mit zwei Zählern auf dem Punktekonto das Schlusslicht der Tabelle bildet, droht in der laufenden Saison der Abstieg.
Auf dem Papier hatten die Frankfurterinnen demnach leichtes Spiel. Und tatsächlich: Am Mittwoch konnten sich die SGE-Frauen mit 4:0 durchsetzen. Unter den Torschützinnen waren Géraldine Reuteler, Doppelpackerin Nicole Anyomi und Laura Freigang. Letztere stellte neben ihren Qualitäten als Torjägerin unter Beweis, dass es ihr auch an Humor nicht fehlt.
Laura Freigang überrascht Klara Bühl mit Telefon-Prank
Auf dem offiziellen Youtube-Kanal der Eintracht kursiert ein Video, in dem die 26-Jährige ein sehr weirdes Telefonat führen muss. Dafür greift sie zum Hörer und wählt eine beliebige Person aus ihrem Kontaktbuch aus. Sie entscheidet sich kurzerhand für Klara Bühl, Spielerin beim FC Bayern München und Teamkollegin in der DFB-Elf.
Die Aufgabe: bestimmte Wörter während des Gesprächs unterzubringen.
Bühl, die zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnt, dass sie Opfer eines Telefon-Pranks sein wird, braucht nur wenige Sekunden, um den Anruf von Freigang entgegenzunehmen.
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"Heyyyyy, Torjägerin" schallt es aus dem Mund von Laura Freigang, die bei dem Versuch, sich das Lachen zu verkneifen, scheitert. "Klara?" schiebt sie hinterher, als sie merkt, dass Bühl ihre seltsame Begrüßung unkommentiert lässt.
Während Freigang auf eine Antwort der Bayern-Spielerin wartet, dreht sich ihre Mitspielerin Tanja Pawollek lachend von Freigang weg, um nicht aufzufliegen.
Freigang an Bayern-Spielerinnen: "Habt ihr Blähungen?"
Inzwischen reagiert auch Bühl auf den Anruf und schaltet sich per Video dazu. Auf Youtube nicht zu sehen, aber laut Freigang auch dabei, ist Nationalspielerin Sydney Lohmann, die Freigang als "alte Zweikampfmaschine" bezeichnet.
"Hey, darf man mit dir noch reden, so wie du den Ball runternimmst?", sagt Bühl und spielt auf die jüngsten Leistungen der Frankfurter Stürmerin an.
Zum Zeitpunkt des Anrufs sitzen Bühl und Co. beim gemeinsamen Mittagessen zusammen, vorangegangen war eine Trainingseinheit. "Hä, habt ihr Blähungen?", fragt Freigang, "oder warum sitzt ihr so weit voneinander weg?". Die plumpe Frage sorgt bei Bühl jedoch nicht für Irritation, stattdessen kommt sie mit einer logischen Erklärung daher, weshalb Freigang schmunzeln muss.
Bühl erklärte, dass sie sich bereits draußen hingesetzt hatten und es erst danach zu der Änderung gekommen war, dass das Essen doch drinnen stattfinden sollte. Deswegen saßen sie von dem Großteil der Mannschaft entfernt.
Ein Bembel: Laura Freigang witzelt über Tattoo-Motiv
Um noch mehr Wörter von der Liste zu streichen und damit die Challenge zu gewinnen, wechselt sie plötzlich das Thema. Freigang erzählt vom Trainingslager in Faro und wie schön es dort sei. So schön, dass sie sich vielleicht ein Tattoo davon stechen lasse.
"Echt?", fragt Bühl überrascht. "Nein, lieber nicht", entgegnet Freigang und kommt mit einer anderen Idee herbei: ein Bembel. "Ich habe im Gefühl, mein nächstes Frankfurt-Tattoo wird dieses Gefäß. Vielleicht auch ein Ballermann", sagt die 26-Jährige und hakt damit das letzte Wort auf der Liste ab.
Bei den Bayern-Spielerinnen sorgt der Vorschlag für Entsetzen, weshalb Freigang den Prank auflöst. Jetzt geben auch Bühl und Lohmann zu: "Ich hab mir schon ein paar mal gedacht: 'Was laberst du?'".
Freigang, sichtlich zufrieden mit ihrer Performance, kann über den Prank nur Lachen. "Mir geht's so gut. Ich habe einfach alle zehn Wörter gesagt." Danach lehnt sich die Stürmerin gemütlich zurück und wartet darauf, dass auch ihre Mitspielerin Tanja Pawollek zum Telefon greift.
Als Lena Oberdorf im vergangenen Sommer vom VfL Wolfsburg zum FC Bayern München wechselte, war die Aufregung groß. Deutschlands womöglich beste Fußballerin wechselte für die nationale Rekordablöse von 450.000 Euro nach München.