Wie schon in den letzten Spielen fällt auch beim Viertelfinale dieser Weltmeisterschaft in Frankreich zwischen Deutschland und Schweden ein kleines Detail auf: Denn nur die deutschen Spielerinnen haben alle ein Merkmal auf dem Trikotrücken, was die Fans irritiert.
Für viele Fans wirkte es nämlich so, als habe jede Spielerin im Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg einen kleinen Buckel. Denn auf dem oberen Rücken, da wo die Namen der deutschen Nationalspielerinnen auf dem Trikot stehen, ist ein Hubbel zu sehen.
Das fiel den Spielerinnen auch selbst schon nach dem Auftaktsieg gegen China auf. So erklärte die Siegtorschützin Giulia Gwinn nach der Partie:
Doch die Spielerinnen haben natürlich keinen Buckel, sondern die Unebenheit ist ein GPS-Tracker. Diese gehören bei vielen Profivereinen im Männer- und Frauen-Fußball seit Jahren dazu und helfen Daten auszuwerten. Laut SWR3 nutzen die Frauen des DFB diese Tracker erst seit gut zwei Monaten und die kleinen Geräte stecken in extra angefertigten BHs.
Die Geräte sind so groß wie Feuerzeuge und sammeln viele wichtige Daten, wie Geschwindigkeit, Laufleistung und Laufwege der Akteurinnen. Die Auswertung hilft dem Trainerteam bei taktischen Fragen, und der medizinischen Abteilung, um Verletzungen vorzubeugen.
(bn)