
Die Spielerinnen des VfL Wolfsburg stellen einen neuen Rekord auf. Bild: IMAGO/Herbertz
Fußball
19.05.2023, 14:1319.05.2023, 14:13
Die Frauen des VfL Wolfsburg freuen sich mal wieder über den DFB-Pokal-Sieg. Das könnte bei den Wolfsburgerinnen mittlerweile zur Gewohnheit geworden sein. Immerhin war es gleich das neunte Mal in Folge.
Das Spiel gegen den SC Freiburg (4:1) war jedoch trotzdem in vielerlei Hinsicht eine Premiere. Denn die Frauen brachen dabei nicht nur sportliche Rekorde.
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DFB-Pokal: Wolfsburg-Frauen stellen neuen Rekord auf
So häufig wie die Wölfinnen konnte noch kein Frauen-Team vor ihnen im Pokal siegen. Dem Team von Kapitänin und Nationalspielerin Alexandra Popp gelang damit zum insgesamt zehnten Mal der Sieg. Die Top-Stürmerin Popp selbst erlebte schon ganze zwölf Pokal-Siege, zwei davon mit ihrem vorherigen Verein Duisburg. Die Wolfsburg-Frauen stellten so einen neuen Rekord im deutschen Frauen-Fußball auf.
Rekordverdächtig war aber nicht nur die sportliche Leistung. Die Fußballerinnen spielten auch erstmals in einem ausverkauften Stadion. 44.808 Zuschauer:innen unterstützten ihre Teams vor Ort in Köln. Das ist ein neuer Höchstwert.
Daheim vor den Fernsehern verfolgen ebenfalls unzählige Fußball-Begeisterte das Pokal-Finale. 1,57 Millionen Zuschauer:innen schalteten ein bei der Übertragung.
Freiburg-Ultras feuern Frauenteam an
Unter den Fans waren auch Ultra-Gruppen der Männer. Dies ist bei Frauen-Spielen noch immer eine Seltenheit. Die Freiburg-Ultras schienen hier jedoch keinen Unterschied zu machen. Sie sorgten im Kölner Stadion für ordentlich Stimmung. Mit Pyro, Plakaten und lauten Gesängen feuerten die Ultras ihr Team an. Auch das ist eine neue Entwicklung. Der Frauen-Fußball ist eigentlich vor allem als familienfreundlich und friedlich bekannt.
Auch technische Premiere beim DFB-Pokalfinale
Technisch gab es im Pokal-Finale ebenfalls eine Premiere. Zum ersten Mal in einem Vereinsspiel der Frauen wurde der VAR genutzt. Was in Männer-Spielen zum absoluten Standard gehört, steht nun auch den Schiedsrichterinnen bei Frauen-Spielen zur Verfügung.
Schiedsrichterin Fabienne Michel und ihre Assistentinnen waren perfekt vorbereitet. Wie "Bild" berichtet, hatten sie zusammen mit den VAR-erfahrenen männlichen Kollegen in Köln geübt. Im Pokal-Finale selbst musste Michel den Video-Schiri dann aber nur einmal zurate ziehen. Dabei ging es um das Handspiel der Freiburgerin Meret Felde. Der darauffolgende Strafstoß verhalf den Wölfinnen dann zum finalen 4:1.
Das Pokal-Finale war also in vielerlei Hinsicht eine Premiere und trotzdem in allererster Linie spannender Fußball. Alexandra Popp jedenfalls zeigte sich nach dem Sieg gelöst. Sie fasste zusammen: "Wir sind einfach nur glücklich".
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