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Toni Kroos enthüllt interessante Vertragsdetails – Das verbietet er sich selbst

Toni Kroos of Real Madrid prior the La Liga Santander match between Real Madrid CF and FC Barcelona at Estadio Santiago Bernabeu on March 20, 2022 in Madrid, Spain. (Photo by Jose Breton/Pics Action/N ...
Toni Kroos vermeidet es, in den Skiurlaub zu fahren.Bild: NurPhoto / Jose Breton
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Alkohol trinken und Rauchen verboten? Toni Kroos enthüllt Vertragsdetails

23.03.2022, 10:19
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Nach dem Spiel erstmal eine Zigarette und ein Bier. Was für viele Amateurfußballer und auch in der Bundesliga jahrelang zur Gewohnheit der Spitzenspieler an jedem Wochenende gehört, ist für Profi-Fußballer heutzutage alles anderes als normal.

Bier, Sekt oder eine Zigarre nach dem Match gibt es für die Fußballs-Stars höchstens nach einem Titelgewinn – sei es die Meisterschaft, der Pokal oder die Champions League.

Ein explizites Verbot, Alkohol zu trinken oder zu rauchen, gibt es in den Verträgen von Profi-Fußballern aber nicht, erzählt Toni Kroos im Podcast "Einfach mal Luppen", den er mit seinem Bruder Felix veröffentlicht.

Kroos hätte bei Union Berlin Vertragsbruch begangen

"Ich frage mich, wenn bei dir bei Union Berlin im Vertrag Alkoholverbot gestanden hätte, inwieweit du und sämtliche deiner Teamkollegen Vertragsbruch begangen hätten", sagt Toni Kroos mit Blick auf die Zeit seines Bruders Felix beim 1. FC Union Berlin. "Da hätte man bei Union keine Mannschaft zusammenbekommen", kommentierte Felix knapp.

Dabei erzählt Felix Kroos, dass auch er gerne mal "am Glas genippt" habe, aber "immer zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Menge", sagt er lachend.

Allein die Party nach dem Aufstieg in die Bundesliga in der Saison 2018/2019 dauerte bei den Eisernen mehrere Tage.

Auch Rauchen werde den Profis in den Verträgen nicht explizit verboten. "Ich glaube nicht, dass das irgendwo drin steht, aber ich glaube, dass es allgemein bekannt ist, dass es nicht hilft", erzählt Toni Kroos.

Dennoch würde er nicht ausschließen, dass der ein oder andere Raucher "unterwegs ist" oder "der mal ein Gläschen nimmt oder vielleicht auch ein Gläschen zu viel nimmt." Auf dem sportlichen Niveau müsse jeder selbst wissen, was gut für einen ist und was nicht.

Toni Kroos legt sich selbst Verbot für bestimmte Sportarten auf

Was die Klauseln angeht, andere Sportarten aufgrund der hohen Verletzungsgefahr in der Freizeit nicht auszuüben, ist den Kroos-Brüdern nichts bekannt.

Viel mehr verbietet sich der Mittelfeld-Star von Real Madrid einige Dinge selbst. "Stichwort Skifahren", sagt Toni Kroos, der umgehend von Felix Kommentar: "Kannst du ja auch nicht", unterbrochen wird.

Gerade, da er die Sportart nicht wirklich gut beherrsche, sei "gefährliches Halbkönnen" ein enorm hohes Risiko, sich zu verletzen. "Aus dem Skiurlaub mit einem Kreuzbandriss zu kommen – da gibt es Dinge, die sieht der Verein lieber."

Andere Sportarten wie Tennis oder Basketball will Kroos aber weiterhin spielen. "Es kann immer mal irgendwie was passieren, was gefährlich ist."

In den Verträgen stünde lediglich, dass meine seine "volle Leistungsbereitschaft zur Verfügung stellen muss" und dafür sorgen müsse, in der Lage zu sein, diese auszuüben.

"Wenn du einen Profi-Vertrag unterschreibst, ist darin auch professionelles Verhalten gefordert", macht Felix Kroos deutlich.

(lgr)

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