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CR7: Ex-Kollege Rooney mit Lästerattacke gegen Cristiano Ronaldo und Rio Ferdinand

13th February 2013 - UEFA Champions League - Last 16 (1st Leg) - Real Madrid vs. Manchester United - Cristiano Ronaldo of Madrid battles with Wayne Rooney of Man Utd - Photo: Simon Stacpoole / Offside ...
Wayne Rooney und Cristiano Ronaldo spielten fünf Jahre lang für das gleiche Team.Bild: Offside Sports Photography / Simon Stacpoole
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"Wahrscheinlich nicht mehr so gut": Ex-Manchester-Kollege rechnet mit Ronaldo ab

29.03.2022, 15:39
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Fußball-Legende Wayne Rooney steht momentan als Trainer für Derby County unter Vertrag. Die meisten Fans bringen den ehemaligen Stürmer jedoch noch immer mit seiner Zeit bei Manchester United in Verbindung: Rooney spielte dreizehn Jahre lang für den britischen Verein – fünf davon an der Seite von Weltstar Cristiano Ronaldo.

Über eben diesen hatte der 36-Jährige zuletzt kein gutes Wort verloren. Die britische Zeitung "The Sun" berichtete, dass Rooney sich bei einem Event in Manchester zuletzt hemmungslos über seinen Ex-Manchester-Kollegen ausgelassen haben soll.

Ronaldo soll zu "Schwalben neigen"

"Cristiano war so gut und gleichzeitig verdammt nervig", erinnerte sich der Derby-Boss während eines Galadinners. "Wahrscheinlich ist er jetzt nicht mehr so gut, aber wahrscheinlich ist er genauso nervig." Er warf seinem Fußball-Kollegen außerdem einen Hang zur Schauspielerei vor. "Er neigt zu Schwalben", schoss Rooney scherzhaft.

Mit dieser Aussage bezog er sich insbesondere auf die viel diskutierte Szene, die sich bei der WM 2006 abgespielt hatte. Rooney war damals im Viertelfinale gegen Portugal mit Rot vom Feld geflogen, weil Ronaldo den Platzverweis mit übertriebener Theatralik vor den Augen des Schiedsrichters provoziert hatte.

"Wenn wir spielen, dann ist er mir egal"

"Ich hatte überhaupt kein Problem mit Cristiano", ergänzte der 36-Jährige. "Schließlich habe ich zuvor alles dafür getan, dass er Gelb für seine Schwalbe sieht". Damals kam Ronaldo jedoch ohne Verwarnung davon.

Rooney betonte, dass eine schroffe Art auf dem Spielfeld, nichts mit dem Respekt füreinander zu tun habe. "Ich bin Engländer, er ist Portugiese. Wenn wir spielen, dann ist er mir egal", erklärte der ehemalige United-Star. "Aber wenn das Spiel vorbei ist, dann sind wir wieder Freunde."

Rooney schießt gegen Rio Ferdinand

Ronaldo ist aber nicht der Einzige, der an diesem Abend ganz schön einstecken musste – auch gegenüber seinem ehemaligen Kapitän Rio Ferdinand nahm Rooney kein Blatt vor den Mund. "Rio ist ein Top-Spieler, aber er ist einfach nur arrogant", schoss er gegen den ehemaligen United-Teamkollegen.

"Du bekommst bei ManUnited viel Geld dafür, dass du den Ball ins Netz kickst, also mach das einfach", hatte der Abwehrspieler Rooney einst kritisiert, worauf dieser gekontert hatte: "Mach deinen Job und gib mir den Ball, gib Ronaldo den Ball. Hör auf, herumzustehen und Mist zu bauen." Der heutige Trainer ergänzte zwar, dass Rio ein "feiner Kerl" sei, doch er hätte manchmal vergessen "dass er ein Verteidiger ist".

Rooney selbst sei ein "arroganter Idiot" gewesen

Rooneys Witzeleien treffen nicht nur seine ehemaligen Fußballkollegen, sondern auch ihn selbst. Während des Galaevents gestand er, zu Beginn seiner Fußballkarriere ein echt "arroganter Idiot" gewesen zu sein. So habe er sich beispielsweise zunächst geweigert, bei Manchester United unter Vertrag genommen zu werden.

Der damalige Trainer Alex Ferguson, hatte Rooney bereits als 14-Jährigen versucht in sein Team zu holen. "Er war am Telefon mit meiner Mutter und meinem Vater.", berichtete der Star-Fußballer. "Sie sagten: 'Alex ist am Telefon, Manchester United will dich haben', woraufhin ich nur geantwortet hatte: 'Sag ihm, dass er abhauen soll. Ich möchte für Everton spielen."

Zu einem späteren Zeitpunkt wechselte Rooney dann doch zu United und Alex Ferguson und wurde unter anderem fünfmal Englischer Meister und gewann 2008 die Champions League.

(fw)

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Von außen zuschauen, während sich die Kollegen auf dem Platz austoben: Das kennt Marco Reus nur zu gut. Jahrelang plagten den BVB-Star in regelmäßigen Abständen mal größere, mal kleinere Verletzungen. Eine solche brachte ihn 2014 etwa um die WM-Teilnahme, folglich auch um den Titel.

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