Es ist vollbracht! Jürgen Klopp hat die Champions League gewonnen. Nach dem 2:0-Sieg der Liverpooler gegen Tottenham gehört Coach Klopp nur zu einer elitären Liste.
Klopp ist erst der fünfte deutsche Trainer, der die europäische Fußball-Königsklasse gewinnen konnte. Warum fast ganz Deutschland für Klopp die Daumen drückte, erklärte mal wieder ein Interview des Trainers nach Abpfiff. Denn auch in der größten Stunde seine Triumphes behielt er seinen Humor.
Auch in anderen Interviews ließ er (wenn auch etwas weniger lustig) heraushören, wie wichtig das alles für ihn ist. "Das ist die beste Nacht meines Berufslebens", rief Klopp im Stadion Wanda Metropolitano in Madrid in eines der ersten TV-Mikrofone, das ihm hingehalten wurde.
Bei der anschließenden Pressekonferenz klang der 51-Jährige dann schon gefasster. "Es fühlt sich richtig gut an, aber ich selbst bin deutlich ruhiger, als ich das von diesem Moment immer erwartet habe", sagte er. "Es war für mich persönlich nicht so wichtig, den Pokal zu berühren. Ich freue mich über alle Bilder, in denen meinen Spieler ihn in der Hand halten."
Gesungen hat Klopp dann auch noch: Im Interview mit Ex-Bundesligaprofi Jan Aage Fjörtoft sang er in Anlehnung an den Song "Let's Talk About Sex" von Salt-N-Pepa seine eigene Version und ersetzte "Sex" durch "Six".
Auch sonst hatte Klopp wieder einige Bretter heraus gehauen. So etwa zu einem Telefonat mit Pep Guardiola, dem Teammanager von Manchester City, kurz nach dem Sieg im gegen Tottenham Hotspur: "Wir haben uns bereits versprochen, dass wir uns nächstes Jahr wieder in den Hintern treten werden." Wir sind gespannt.
(bn)