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Ex-Bayern-Boss findet nach Kritik von Toni Kroos klare Worte

11.09.2022, Madrid, Spain. Toni Kroos of Real Madrid Cf warming up during the LaLiga Santander match between Real Madrid CF and RCD Mallorca at Stadium Santiago Bernabeu on 11 September 2022 in Madrid ...
Karl-Heinz Rummenigge wettert in einem Interview gegen Ex-Bayern-Profi Toni Kroos.Bild: www.imago-images.de / imago images
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Ex-Bayern-Boss findet nach Kritik von Toni Kroos klare Worte

13.09.2022, 13:33
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Die EM 2021 war das letzte Turnier von Toni Kroos mit der deutschen Nationalmannschaft. Da Deutschland schon im Achtelfinale rausflog, hagelte es reichlich Kritik – und von dieser blieb auch Kroos nicht verschont.

So zum Beispiel vonseiten Uli Hoeneß'. Von ihm kam der Vorwurf, Kroos würde durch seine ständigen Querpässe das Offensivspiel ausbremsen. Auf diese Art und Weise Fußball zu spielen sei "total vorbei". Zwar war Hoeneß nicht der einzige, der dies bemängelte, doch seine Kritik hat offenbar gesessen. Zuletzt gestand Toni Kroos, dass ihn die Schelte des Ex-Bayern-Bosses "geärgert" habe, und warf Hoeneß im selben Atemzug mangelnden Sachverstand vor.

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Toni Kroos (l.) gewann die Uefa Champions League fünf Mal. Häufiger als jeder andere Deutsche.Bild: www.imago-images.de / imago images

Rummenigge schießt gegen Kroos

Nun schlägt ein anderer Ex-Bayern-Boss zurück: Kroos "müsste Uli [Hoeneß] dankbar sein", findet Karl-Heinz Rummenigge im Interview mit dem "Münchner Merkur".

Das begründet er mit all den Dingen, die Hoeneß für den Fußballer getan habe: "Uli Hoeneß hat ihn als 16-Jährigen für eine Million Euro aus Rostock geholt. Das war mit Abstand der höchste Betrag, der für so einen jungen Burschen je beim FC Bayern bezahlt wurde", erinnert Rummenigge. Kroos habe daraufhin "seine ersten, zweiten und sogar dritten Schritte als Profi" beim FC Bayern gemacht.

Auch auf die von Kroos derzeitigen Arbeitgeber Real Madrid angestrebte Super League angesprochen, widerspricht Rummenigge dem Ex-Nationalspieler. Dieser hatte vor wenigen Wochen noch gesagt, er sei sich sicher, dass die Super League kommen werde. Womöglich nach seinem eigenen Karriere-Ende.

Ex-Bayern-Boss schließt Super League aus

Rummenigge dagegen glaubt, dass "dieses Thema nie wieder diskutiert" werde. Zumindest in Deutschland, Frankreich und auch England. "Dazu war das Echo der Öffentlichkeit, der Medien und auch der Fans so dramatisch negativ, dass sich keiner mehr da rantrauen wird", führt er seine Meinung aus.

Die Champions League wird ihm zufolge also weiterhin das Höchste sein, was der Rekordmeister anstreben kann. Rummenigges Tipp, um nicht wieder an vermeintlich kleinen Gegnern – wie Villareal im Frühjahr – zu scheitern: "Diesen Schuss Demut mitbringen."

(kpk)

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