Eigentlich ist der ehemalige BVB-Star Julian Weigl noch bis 2024 bei Benfica Lissabon unter Vertrag. Lissabons neuer Trainer Roger Schmidt scheint allerdings nicht mehr auf den Mittelfeldspieler zu setzen. Deshalb soll Weigl an einen Abschied denken, Interesse an dem 26-Jährigen soll es aus der Bundesliga geben.
Borussia Mönchengladbach würde Julian Weigl gern in seinen Kader holen. Doch für die Fohlen gibt es ein Problem: Weigl ist eigentlich zu teuer. 15 Millionen Euro wollen die Portugiesen für Weigl, den sie erst 2020 für 20 Millionen aus Dortmund geholt haben, als Ablösesumme haben.
Diese Summe wollen die Gladbacher nicht zahlen – das können sie auch gar nicht. Doch in Mönchengladbach hat man einen Plan. Denn Julian Weigl ist der Wunschspieler von Trainer Daniel Farke.
Nach Informationen von "Sky" würde Gladbach Julian Weigl deswegen zunächst einmal gern per Leihe zurück in die deutsche Bundesliga holen. Per möglicher Kaufoption und entsprechend guter Leistung von Weigl könnte er dann fest verpflichtet werden.
Doch die Rechnung haben die Verantwortlichen bei Gladbach ohne Benfica Lissabon gemacht. Denn die portugiesischen Verantwortlichen stellen sich momentan quer. Ihre Devise: verkaufen statt verleihen.
Damit liegt der Plan von Borussia Mönchengladbach auf Eis. Eine Leihe könnte sich erst realisieren lassen, wenn Benfica keinen anderen kaufwilligen Verein findet. Tut sich eine andere Kaufoption auf, müssen sich die Gladbacher endgültig von ihrer Idee verabschieden.
Unter Benfica-Trainer Roger Schmidt genießt der Mittelfeldspieler nicht die beste Stellung. Es ist also nicht abwegig, dass Julian Weigl ein neues Umfeld reizen würde. Möglicherweise könnte das der Borussia helfen, um doch noch ihren gewünschten Mittelfeldmann bekommen.
Außerdem könnte sich Weigl in der deutschen Bundesliga wieder einer breiteren Öffentlichkeit zeigen und beweisen und somit vielleicht auch Bundestrainer Hansi Flick auf sich aufmerksam machen. Im Winter steht die Weltmeisterschaft in Katar an, zu der sicherlich auch Weigl gerne fahren würde.
(and)