Was die eigenen Spieler angeht, hat Eintracht Frankfurt momentan kein Glück. Viele Profis sind verletzt, Neuzugänge sind noch nicht fit genug. Trainer Oliver Glasner gibt sich besorgt. Denn trotz der Personal-Situation muss Frankfurt noch durch einen Spiele-Marathon.
Beim Champions-League-Spiel am Mittwoch gegen Lissabon (0:3) musste Linksverteidiger Christopher Lenz verletzt das Spiel verlassen: eine Verletzung im Oberschenkel. Mittlerweile steht auch die Diagnose: Faszieneinriss. Bis zur Länderspielpause Ende September werde er definitiv fehlen, schätzt Glasner. "Schade, dass wir in jedem Spiel Verletzte zu beklagen haben...", sagt er.
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Mit Lenz hat Glasner nicht den einzigen angeschlagenen Linksverteidiger. Luca Pellegrini hat mit Muskelproblemen zu kämpfen und hält wohl noch keine 90 Minuten durch.
Bei Dina Ebimbe ist die Situation eine ähnliche. Der Neuzugang ist zwar nicht verletzt, doch "er hat zwei Monate lang kein Spiel mehr gehabt davor", erklärt Glasner. Jetzt sei er auch am Anschlag. "Er hat in drei Spielen in einer Woche mehr Minuten gespielt als im ganzen letzten Jahr in Frankreich", sagt der Eintracht-Coach. Das hat sich auf dem Platz dann auch bemerkbar gemacht. In der zweiten Halbzeit hatte er Krämpfe. Auch mit ihm kann Glasner nicht die vollen 90 Minuten rechnen.
Dazu kommen noch weitere verletzte Profi. Beispielsweise Team-Kapitän Sebastian Rode, der beim 4:0-Sieg gegen Leipzig ausgewechselt werden musste und nun Oberschenkelprobleme hat.
Aurelio Buta, ein weiterer Neuzugang, war hingegen bereits verletzt, als er zur Eintracht wechselte. Buta, der von Royal Antwerpen zu den Hessen kam, hat Knie-Probleme und ist noch immer nicht im Training dabei.
Innenverteidiger Almamy Touré hat eine Sehnen-Verletzung. Jérôme Onguéné hat Probleme mit den Adduktoren.
Für Glasner bedeutet das ein Balanceakt für die kommenden Spiele. "Wir müssen uns Themen stellen, die du dir als Trainer nicht wünschst", kommentiert der Eintracht-Trainer die Situation.
(and)