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HSV: Ex-Stamm-Spieler soll Geld bekommen – damit er schnell geht

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Team-Mitglieder des HSV auf dem Weg zum Training.Bild: IMAGO/Oliver Ruhnke
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HSV: Zahlt Hamburg, damit ein Streichkandidat geht?

10.08.2023, 07:10
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Die Bundesliga beginnt zwar erst wieder in zehn Tagen, doch in der zweiten Liga wird bereits wieder gespielt. So trafen am vergangenen Sonntag der Karlsruher SC und der HSV aufeinander und trennten sich 2:2. Ein Spieler fehlte jedoch auf Seiten der Hamburger, was vielen Fans und Beobachter:innen direkt auffiel: Jonas David war nicht dabei.

Das ist nur eine von mehreren Enttäuschungen, die der 23-jährige HSV-Spieler in der vergangenen Zeit erleiden musste. David befindet sich seit längerem auf der Suche nach einem neuen Verein, da er beim Hamburger SV offenbar nicht mehr zum Zug kommt. Er lässt sich seinen Frust darüber zwar nicht anmerken und trainiert laut "Hamburger Morgenpost" diszipliniert mit seinem Team, wie Fans im Volksparkstadion in Hamburg beobachten konnten, doch höchstwahrscheinlich ist der 23-Jährige mit seiner Situation alles andere als zufrieden.

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Jonas David wird vom HSV abgesägt

Das HSV-Eigengewächs David wurde in den vergangenen Wochen immer weiter an den Rand gedrängt. Dabei sah es in der vergangenen Spielzeit noch vielversprechend für den Innenverteidiger aus. In der Rückrunde der Vorsaison rutschte er für Mario Vuskovic als Stammspieler im Team auf, nachdem dieser wegen Doping gesperrt wurde. Auch glänzte David beim Derby gegen den FC St. Pauli, bei dem er ein Tor erzielen konnte.

Doch damit ist jetzt Schluss. Offenbar sehen die Verantwortlichen beim HSV David eher als einen Schwachpunkt im Team und somit als Mitgrund, dass der Hamburger Klub erneut den Aufstieg in die erste Liga verpasste. Nun ist David nur noch Innenverteidiger Nummer fünf. Vor ihm sind der noch verletzte Sebastian Schonlau, die Neuzugänge Dennis Hadzikadunic und Guilherme Ramos sowie Leihrückkehrer Stephan Ambrosius.

Besonders bitter war für Jonas David sicher auch, dass er nicht einmal mit nach Karlsruhe fahren durfte. Stattdessen wurden die Jung-Talente Nicolas Kisilowski (19) und Omar Megeed (17) mitgenommen. Nun bleiben David theoretisch noch drei Wochen Zeit, um sich einen neuen Verein zu suchen.

Wechsel gestaltet sich schwierig

Das Management von David möchte den Defensivspieler am liebsten bei einem Klub in der ersten oder zweiten Liga unterbringen. Doch viele der anderen Vereine warten zunächst ab und wollen erst eigene Spieler abgeben. Zudem verdient David mit geschätzt rund 300.000 Euro pro Jahr sehr gut beim HSV – dass er einen ähnlich guten Vertrag in einer ausländischen Liga bekommt, ist unwahrscheinlich.

Auch wenn David möglicherweise auch in Holland, Belgien, Dänemark oder Polen glänzen könnte, kommt ein finanzielles Downgrade wohl eher nicht für den 23-Jährigen infrage. Eine andere Möglichkeit wäre laut "Hamburger Morgenpost", dass der HSV, der sich eine Ablöse erhofft, David Geld mitgibt und eine Abfindung zahlt. Jonas David könnte die Situation jedoch auch einfach aussitzen und noch bis 2024 sein gutes Gehalt beziehen.

Weiterer HSV-Wechsel in den Startlöchern

Mehr Bewegung als bei Jonas David soll es bei Abwehr-Talent Valon Zumberi geben. Der 20-Jährige soll für ein Jahr verliehen werden. Mehrere Drittliga-Klubs haben ein Auge auf den Kapitän der kosovarischen U21 geworfen. Es ist also wahrscheinlich, dass noch diese Woche ein Ergebnis verkündet wird.

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