
Mario Balotelli fliegt bei Brescia Calcio, seiner achten Station als Profi, raus.Bild: imago images / LaPresse
Fußball International
Wieder ist Schluss für den italienischen Stürmer Mario Balotelli. Auch seine achte Station als Profi-Sportler muss er verlassen.
Balottelli hat bei Brescia eine Kündigung erhalten
Die Geduld mit Balotelli ist bei Brescia Calcio am Ende: Der exzentrische Stürmerstar erhält beim Tabellenletzten der italienischen Serie A nach einer Reihe von Verfehlungen laut Medienberichten die Kündigung.
Klubchef Massimo Cellino beauftragte demnach Brescias Anwälte mit diesem Schritt, eine schriftliche Ankündigung der Vertragsauflösung habe Balotelli bereits erhalten. Das Engagement des 29-Jährigen in seiner Heimatstadt endet damit nach nicht einmal einem Jahr.
Nach Klubangaben habe Balotelli beim Mannschaftstraining wiederholt gefehlt und sich nachlässig verhalten. Der 36-malige italienische Nationalspieler fordert im Gegenzug von den Lombarden eine Entschädigung von 400.000 Euro, weil er seiner Meinung nach willkürlich vom Mannschaftstraining ausgeschlossen worden sei. "Einige seiner Verspätungen wurden akzeptiert. Es ist falsch, alles nur Mario zuzuschreiben, aber wir sind enttäuscht, und vielleicht ist er es auch", sagte Cellino dem Fernsehsender "TeleLombardia".

Die gelbe Karte für den oberkörperfreien Torjubel nimmt er gerne in Kauf: Mario Balotelli.bild: imago images / Xinhua
Der weitgereiste Balotelli, unter anderem bei Inter und AC Mailand sowie Manchester City und dem FC Liverpool aktiv, kam in 19 Spielen für Brescia auf fünf Tore und eine Rote Karte. Bekannt ist er vor allem, durch seinen markanten Torjubel, als er im Halbfinale der EM 2012 mit einem Doppelpack Deutschland aus dem Turnier schoss.
In der Serie A wird der Ball ab dem 20. Juni wieder rollen und die Meisterschaft wird fortgesetzt.
(vdv/afp)
Für Niko Kovač hätte es zum Start beim BVB sicherlich ein einfacheres Programm geben können. Seine Premiere auf der Bank der Dortmunder feiert er am Samstag mit einem Heimspiel gegen den kriselnden VfB Stuttgart. Bereits drei Tage später geht es in den Play-offs der Champions League in Lissabon gegen Sporting.