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UEFA eröffnet Verfahren gegen abtrünniges Super-League-Trio

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Die UEFA könnte hohe Strafen an abtrünnige Vereine wie den FC Barcelona verhängenBild: www.imago-images.de / Daisuke Nakashima
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UEFA eröffnet Verfahren gegen abtrünniges Super-League-Trio

12.05.2021, 15:4412.05.2021, 15:58
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Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat ein Disziplinarverfahren gegen die drei "unverbesserlichen" Super-League-Gründer Real Madrid, FC Barcelona und Juventus Turin eingeleitet. Wie die UEFA am Mittwoch mitteilte, sollen Ethik- und Disziplinarinspektoren einen möglichen Verstoß der drei Vereine gegen den Rechtsrahmen des Kontinentalverbandes im Zusammenhang mit den Planungen zur Gründung der Eliteliga untersuchen.

Bereits am Freitagabend hatte die UEFA mitgeteilt, gegen die drei Klubs aus Spanien und Italien mit aller juristischen Härte vorgehen zu wollen, weil diese sich "bisher geweigert haben, der sogenannten Super League abzuschwören". Dem wirtschaftlich angeschlagenen Fußball-Hochadel drohen massive Strafen. "Weitere Informationen zu dieser Angelegenheit werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben", schrieb die UEFA.

Neun der zwölf Klubs wurden schon sanktioniert

Nach der gescheiterten Gründung einer Super League wurden neun der zwölf abtrünnigen internationalen Top-Klubs unter Auferlegung von empfindlichen Sanktionen wieder eingegliedert. Diese Klubs werden zusammen 15 Millionen Euro für die Förderung des Jugend- und Breitenfußballs spenden und verpflichteten sich unter anderem zur Zahlung von 100 Millionen Euro, sollten sie in Zukunft "versuchen, an einem nicht genehmigten Wettbewerb teilzunehmen".

Die drei verbliebenen Klubs waren anschließend zum Gegenangriff übergegangen. In einer am Samstag veröffentlichten, gemeinsamen Erklärung erhebt das Trio seinerseits Vorwürfe gegen die UEFA. Man selbst habe lediglich "zum Wohle des Fußballs" gehandelt und spüre "die Verpflichtung durchzuhalten", hieß es. Der Kontinentalverband dagegen verweigere sich weiterhin jeglichen Diskussionen um die zunächst krachend gescheiterten Super-League-Pläne.

(nb/afp)

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