
Die Profis des FC Bayern München spielen am Samstag im Achtelfinalrückspiel der Champions League gegen den FC Chelsea. Danach tritt eine neue Regel in Kraft. Bild: Pressefoto Ulmer/Pool / imago images
Fußball International
05.08.2020, 12:0705.08.2020, 12:13
Am Samstag geht es für den FC Bayern München in der Königsklasse weiter. Zur Erinnerung: Fast ein halbes Jahr ist nun schon vergangen, seit der Rekordmeister im Achtelfinalhinspiel der Champions League in London den FC Chelsea mit 3:0 besiegte.
Nun steht in der Runde der letzten 16 das Rückspiel gegen die Blues an, Anstoß ist um 21 Uhr in der Allianz Arena. Ab dem Viertelfinale wird die Champions-League-Saison wegen der Corona-Krise mit einem Finalturnier im WM-Modus und nur einem Spiel je K.o.-Runde in Lissabon beendet.
Vor dem Blitzturnier in Portugal hat die Uefa ihre Regel zu Gelb-Sperren geändert. Verwarnungen werden ausnahmsweise bereits nach dem Achtelfinale und nicht erst nach dem Viertelfinale gestrichen.
Champions League: Uefa ändert Regel zu Gelb-Sperre – FC Bayern gefällt das
Der europäische Fußballverband begründete die Entscheidung mit der Reduzierung von Viertelfinale und Halbfinale auf jeweils ein K.o.- statt Hin- und Rückspiel. Letztlich soll dadurch vermieden werden, dass ein Spieler wegen einer Gelbsperre das Endspiel verpasst.
Dem FC Bayern dürfte dies gefallen, da er von dieser Änderung profitieren könnte: Joshua Kimmich und Thiago, die bislang je zweimal verwarnt wurden, müssten somit im restlichen Turnierverlauf keine Gelbsperre mehr fürchten, sollten sie in der Partie gegen Chelsea keine weitere Gelbe sehen.

Joshua Kimmich (l.) und Thiago im Training.Bild: imago images / Philippe Ruiz
Vor allem aufgrund der Verletzung von Rechtsverteidiger Benjamin Pavard wären Sperren von Joshua Kimmich und Thiago für die Münchner nämlich besonders ärgerlich. Nationalspieler Kimmich, der eigentlich im defensiven Mittelfeld gesetzt ist, wird für den französischen Weltmeister hinten rechts in die Viererkette rücken. Thiago wiederum wird Kimmich auf dessen Position im Mittelfeld ersetzen. Diese Aufstellung probte Trainer Hansi Flick auch schon in einem Testspiel gegen Olympique Marseille (1:0) am vergangenen Freitag.
Eine gute Nachricht auch für RB Leipzig, das bereits im Viertelfinale steht – Regeländerung betrifft auch Euro League

Cheers! Amadou Haidara geht trotz zweier Gelber Karten unbelastet ins Viertelfinale.Bild: www.imago-images.de / Roger Petzsche
Auch für RB Leipzig, den zweiten verbliebenen Champions-League-Teilnehmer aus der Bundesliga, ist die Regeländerung seitens des europäischen Fußballverbands eine gute Nachricht.
Bei RB Leipzig waren Marcel Sabitzer und Amadou Haidara mit zwei Gelben Karten vorbelastet. Diese wurden nun aber schon vor dem Viertelfinale der Sachsen am 13. August gegen Atlético Madrid von der Uefa aus dem Sündenregister gelöscht. Die Sachsen hatten ihre beiden Achtelfinalpartien gegen Tottenham Hotspur vor der Coronapause bereits abschließen und jeweils gewinnen können (1:0 und 3:0).
Die kurzfristige Regeländerung gilt auch in der Europa League. Von den drei deutschen Klubs in diesem Wettbewerb betrifft dies bei Eintracht Frankfurt David Abraham und Daichi Kamada, bei Bayer Leverkusen Mitchell Weiser und beim VfL Wolfsburg unter anderen Maximilian Arnold und Wout Weghorst.
(as/mit Material von dpa)
Lewis Hamilton kam als siebenfacher Weltmeister zu Ferrari und wollte mit dem italienischen Rennstall wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Bislang ist daraus nichts geworden. Nun steht er in der Kritik.
Noch vor wenigen Monaten galt Lewis Hamiltons Wechsel zu Ferrari als einer der spektakulärsten Transfers in der Geschichte der Formel 1. Fans und Experten überschlugen sich mit Erwartungen an den siebenfachen Weltmeister und den traditionsreichsten Rennstall der Welt.