Die Frage nach der Zukunft von Bayern-Star David Alaba beschäftigt zurzeit die internationale Profifußball-Landschaft. Nach schier endlosen Vertragsverhandlungen mit seinem derzeitigen Arbeitgeber, die schließlich scheiterten, ist ein ablösefreier Abgang im Sommer, nach 13 Jahren "Mia san Mia", sicher.
Die Klasse des Verteidigers ist international bekannt. Die Liste der Interessenten ist lang. Trotzdem hat Alaba letztlich, wie sein Berater nun verrät, die Wahl zwischen vier Vereinen, denen er sich zur neuen Saison hin anschließen kann.
Laut seinem Berater Pini Zahavi kann sich der 28-Jährige zwischen dem FC Barcelona, Real Madrid, Paris Saint-Germain oder dem FC Chelsea entscheiden.
Der Favorit: Aktuell scheint ein Wechsel nach Spanien am wahrscheinlichsten, "aber wir reden noch mit anderen Klubs", erklärt Zahavi dem "Kicker". "Eine Deadline" gäbe es nicht. Fest steht nur: Eine Verpflichtung Alabas bringt so manche Kosten mit sich.
Der Grund, warum nicht jeder Verein in Europa Jagd auf den Österreicher macht, ist die horrende Summe, die das Gesamtpaket einer Alaba-Verpflichtung beinhaltet. Mit Gehalt, Prämien und Handgeld kommt angeblich ein finanzielles Volumen von rund 100 Millionen Euro zusammen. Berichten des "Kicker" zufolge steht eine Einigung mit Real Madrid kurz bevor. Die Königlichen seien auch bereit, das geforderte Handgeld in Höhe von 20 Millionen Euro zu bezahlen. Dem FC Barcelona sollen dagegen die finanziellen Mittel fehlen, um den Transfer zu stemmen.
Sollte Alaba in der spanischen Hauptstadt unterschreiben, wäre ihm ein Nettogehalt von rund zehn Millionen Euro sicher. Sein Berater betont allerdings: "Da muss David aussuchen, wer das Rennen macht". Eine Entscheidung ist also noch nicht gefallen.
(vdv)