
Seit dem Weltmeistertitel bei der WM in Katar 2022 konnte Lionel Messi sportlich öfters nicht überzeugen.Bild: imago/pa images
Fußball International
15.04.2023, 12:4115.04.2023, 12:41
Lionel Messi und Cristiano Ronaldo – um die beiden vermeintlich besten Fußballer aller Zeiten ist es in den vergangenen Monaten still geworden. Der sich im Herbst seiner Karriere befindende Ronaldo ist in die saudi-arabische Liga zu Al-Nassr gewechselt. Die dortige Meisterschaft weckt in Europa kaum Fan- und Medieninteresse.
Auch Lionel Messi läuft aktuell unter dem Radar der Fußball-Öffentlichkeit. Außerhalb Frankreichs macht der Paris-Saint-Germain-Spieler oft nur dann Schlagzeilen, wenn ihn die eigenen Anhänger:innen mal wieder ausbuhen. Seit seinem Wechsel vor zwei Jahren konnte der Argentinier die hohen Erwartungen der Pariser Fans nie wirklich erfüllen.

Lionel Messi und Cristiano Ronaldo haben den Fußball geprägt wie kaum jemand vor ihnen.Bild: imago images / ZUMA Press / imago sportfotodienst
Messi und Ronaldo sind von der Spitze verdängt worden
Die große Zeit von Ronaldo und Messi ist vorüber, inzwischen stehen statt ihnen Spieler wie Erling Haaland oder Kylian Mbappé im Rampenlicht. Doch die Frage, wer eigentlich besser war, Messi oder Ronaldo, treibt nach wie vor viele Fans um.
Ein Weggefährte und Kumpel von Lionel Messi hat sich jetzt einmal mehr deutlich in diese Diskussion eingeschaltet. Ex-Nationalmannschaftskollege Sergio Agüero ist ein enger Freund Messis und in der GOAT-Debatte ganz klar auf dessen Seite.
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Bei einem Livestreams auf Twitch schaute sich Agüero, der seine Karriere wegen Herzproblemen Ende 2021 beendet hatte, Highlight-Videos von Ronaldo und Messi an. Geht es nach dem Ex-Stürmer sind Messis Treffer wesentlich höher einzuschätzen als Ronaldos. "Wie viele Freistoßtore werden da gezeigt? Von den 20-Top-Toren waren 15 Freistöße", sagt er über Ronaldo. Dann der Vergleich: "In Messis 20-Top-Toren hat er 15 Mal an fünf Spielern vorbeigedribbelt", erklärt Agüero.
Sergio Agüero: Tore von Cristiano Ronaldo waren "pures Glück"
Die Freistoßtreffer von Ronaldo seien nichts Besonders, erklärt dieser dann. "Schau mal, von wo er trifft. Komm schon, all diese Freistoß-Tore sind pures Glück", urteilt Agüero. Selbst Ronaldos 35-Meter-Treffer für Manchester United gegen den FC Porto, das 2009 als Tor des Jahres ausgezeichnet wurde, sei glücklich gewesen. "Es war ein Fehler des Torhüters", sagt Agüero seinen Zuschauer:innen.
Messis Freistoßtreffer wiederum seien wesentlich besser gewesen. "Die von Messi gehen alle in den Winkel. Ich meine, Raúl hat bessere Tore erzielt [als Ronaldo, Anm. d. Red.], und auch Benzema hat bessere Tore erzielt", lautet Agüeros vernichtendes Fazit.
Borussia Dortmund hat sich auf den letzten Drücker tatsächlich doch noch für die Champions League qualifiziert. Fredi Bobic aber lässt sich von dem Finish nicht blenden.
Als der BVB Mitte März eine 0:2-Niederlage gegen RB Leipzig hinnehmen musste, sah eigentlich nichts mehr danach aus, als würden die Dortmunder in der kommenden Saison wieder in der Champions League antreten. Acht Spieltage vor dem Saisonende standen sie auf dem elften Tabellenplatz und hatten zehn Punkte Rückstand auf einen CL-Rang.