
Torjubel von Robert Lewandowski, nachdem das 2:1 für die Bayern nach einem Videobeweis gegeben wurde.Bild: dpa / LennartPreiss
Fußball
11.06.2020, 09:0811.06.2020, 09:09
Auf dieses DFB-Pokalfinale können sich die
Fans in Deutschland freuen. Bayern-Trainer Hansi Flick ist jedenfalls
davon überzeugt, dass das Duell des Titelverteidigers mit
Herausforderer Bayer Leverkusen am 4. Juli im Berliner Olympiastadion
ein großer Fußballabend wird.
"Bayer ist eine Mannschaft, die einen sehr schönen Fußball spielt. Von daher kann sich der neutrale Zuschauer sicher auf ein schönes Spiel freuen."
Die Frankfurter bewiesen bei ihrer knappen Niederlage mit einer guten
Leistung nach der Pause, dass auch die scheinbar übermächtigen Bayern
"schlagbar" sind, wie Eintracht-Coach Adi Hütter meinte. "Wir waren
einer Sensation sehr nahe", haderte der Österreicher.
In der Tat: Der eingewechselte Danny da Costa hatte in der 69.
Minute die Münchner Führung durch Ivan Perisic (14.) ausgeglichen.
Die lange dominanten, aber nicht konsequenten Bayern wirkten zu dem
Zeitpunkt müde und verwundbar. Aber Torjäger Robert Lewandowski
rettete den Favoriten mit seinem Siegtor in der 74. Minute, das erst
nach Eingriff von Video-Assistenten Bibiana Steinhaus anerkannt
wurde.
"Nach dem 1:1 haben wir nochmal das Extragas rausgeholt", meinte
Bayern-Angreifer Thomas Müller, der mit dem Gesamtauftritt seines
Teams äußerst kritisch umging: "Summa summarum war es mit eines der
pomadigsten Halbfinals, die ich in Erinnerung habe."
Flick mit seinen Bayern nachsichtiger
Flick ging nachsichtiger mit seinem Starensemble um. "Es war ein
Pokalfight. Wir haben es in der ersten Halbzeit versäumt, das eine
oder andere Tor mehr zu machen", kommentierte der 55-Jährige.
Für ihn dominierten nach dem Spiel die glänzenden Aussichten, die
Corona-Saison nun mit dem Double krönen zu können. "Ich muss meiner
Mannschaft einfach ein Riesenlob aussprechen, weil sie in diesem Jahr
2020 hervorragend performt", sagte der Trainer. Schon am Samstag
könnte im Idealfall mit einem Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach
in der Bundesliga der 30. Meistertitel perfekt gemacht werden.
Müller blickte schon voraus auf das Geister-Finale in Berlin.
"Mit Leverkusen ist ein Gegner auf dem Platz, der große Fähigkeiten
hat", bemerkte der Ex-Nationalspieler. "Aber wir haben am Wochenende
eine Duftmarke gezeigt", erinnerte Müller an den Münchner 4:2-Erfolg
im Kampf um Ligapunkte: "Das wollen wir in Berlin auch wieder
zeigen."
(lin/dpa)
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