Thomas Müller spielt seit 2008 beim FC Bayern.Bild: imago images / imago images
Fußball
Thomas Müller ist seit 2000 beim FC Bayern München, er spielte für die U17 und U19 und kickt seit 2009 bei den Profis. Jetzt kam raus, dass der 32-Jährige jedoch kurz vor einem Wechsel zu Manchester United stand, den nur eine Person verhindern konnte.
Van Gaal wollte Müller von Bayern nach Manchester holen
Demnach wurden zwei Abwerbungsversuche vom damaligen Manchester-United Trainer Louis van Gaal unternommen. Laut dem neuen Buch "Bayern Insider" von "Bild"-Reporter Christian Falk, aus dem ein Auszug in der "Bild" erschien, gab es bereits 2015 erste Bemühungen, den Offensivspieler nach Manchester zu holen.
Van Gaal war von 2009 bis 2011 Trainer beim FCB und förderte Müller. Unter dem Holländer galt die Devise: "Müller spielt immer". Der damalige FCB-Trainer hatte den jungen Müller sehr gefördert, und wollte ihn nach seinem Wechsel zu Manchester-United gerne verpflichten.
Bayern schlugen Ablöse von 100 Millionen aus
Demnach fanden mehrere Telefonate statt, obwohl Müller bis 2019 noch bei Bayern unter Vertrag stand. Laut dem Reporter hätte Manchester United Müller 20 Millionen Euro im Jahr gezahlt, die er ablehnte. Nur Robert Lewandowski verdiente zum damaligen Zeitpunkt in der Bundesliga so viel Geld.
Offenbar wurde dem FC Bayern eine Ablöse von 100 Millionen Euro vom United-Vorstand angeboten, die der Rekordmeister wiederum ablehnte. Das Angebot erreichte die Bayern per Fax im August 2015. Müller wäre der teuerste Spieler der Bundesliga gewesen.
Zweifacher Abwerbungsversuch
„Ich habe versucht, Müller sowohl in der Saison 2014/2015 als auch in der Saison 2015/2016 nach Manchester zu holen“, berichtet van Gaal gegenüber Falk.
Die Gründe der Absage waren verschieden. So sei laut dem ehemaligen Manchester-United Trainer im Jahr 2014 der Vorstand des FC Bayern sehr hartnäckig gewesen. Der Grund für die erneute Absage im Jahr 2015 war Müllers Ehefrau Lisa.
Trainer Louis van Gaal und Thomas Müller im Oktober 2010. Bild: imago sportfotodienst / photoarena/Eisenhuth
Lisa verhinderte Wechsel
Als Grund für die erneute Absage nannte Müller gegenüber van Gaals Assistenten, der alle Gespräche mit dem Offensivspieler geführt hatte, ein Veto seiner Ehefrau Lisa Müller. Das Paar ist seit 2009 verheiratet. Die geborene Münchnerin ist Dressurreiterin."Im Jahr 2015 wäre es möglich gewesen, wenn seine Frau ein bisschen mehr offen für einen Transfer ins Ausland gewesen wäre", so van Gaal.
Müllers Vertrag beim FC Bayern läuft noch bis 2023.
(cli)
Als Fan des 1. FC Köln ist die bisherige Saison definitiv nicht von Langeweile geprägt. Drei Siege, drei Unentschieden und zwei Niederlagen und Platz sieben ist bisher die Bilanz für Neu-Trainer Gerhard Struber.