
Aaron Hunt (l.) und Lukas Hinterseer dürften mit dem HSV-Auftakt nicht zufrieden sein. Bild: imago images / Michael Schwarz
Fußball
29.07.2019, 11:0529.07.2019, 15:58
Der HSV sollte eine Netflix-Serie bekommen. Das Genre: Dramedy. Denn jede einzelne Episode beim ehemaligen Bundesliga-Dino ist einfach nur spannend, unterhaltsam und mitunter richtig komisch. Diesmal schenkte der Fußballgott als Drehbuch-Autor den Rothosen sogar ein Happy End.
Beim Saisonauftakt in der zweiten Liga gegen Darmstadt 98 hätte der Hamburger SV nämlich beinahe auch in seiner zweiten Zweitliga-Saison das Debüt richtig verkackt. Doch Routinier Aaron Hunt bewahrte die Hamburger mit einem Elfmetertor in der achten Minute der Nachspielzeit vor der Auftaktniederlage.
Für den neuen HSV-Trainer Dieter Hecking dürfte es unterm Strich dennoch ein enttäuschendes 1:1 gewesen sein. Nur 15 Sekunden nach Wiederanpfiff der zweiten Halbzeit bestrafte zunächst Darmstadts Neuzugang Tim Skarke die bis dahin klar überlegenen Hamburger mit dem 0:1.
Und dann kam Kapitän Hunt und ließ die HSV-Fans unter den 44.475 Zuschauern in der Nachspielzeit doch noch jubeln: Schiedsrichter Robert Hartmann entschied nach langem Austausch mit Video-Assistentin Bibiana Steinhaus auf Strafstoß, Hunt verwandelte sicher.

Aaron Hunt verwandelt Elfmeter gegen Marcel Schuhen.Bild: imago images / Michael Schwarz
Die Darmstädter waren mit der VAR-Entscheidung übrigens nicht so zufrieden: Stürmer Felix Platte war nach dem Spiel außer sich und wütete bei Twitter: "Jetzt schon wieder genug vom Videobeweis. Was für eine Verarsche!"
Während die HSV-Fan also kräftig über den schmeichelhaften Ausgleich jubelten, bastelten einige Fans schon fleißig Memes für Instagram und twitterten HSV-Sprüche. Denn auch in der neuen Saison unterhält der HSV die Massen – vor allem mit Häme und Spott. Aber lest selbst.
Noch mehr Sport bei watson:
(bn/mit sid)
10 Fast-Transfers, die nur knapp scheiterten
1 / 23
10 Fast-Transfers, die nur knapp scheiterten
quelle: imago sportfotodienst
Rente, MLS, oder vielleicht nach Wien? Nach dem Abschied vom FC Bayern stellt sich die Frage, wie es für Thomas Müller weitergeht.
Am Ende ging es schneller, als viele gedacht hatten. Ein paar Abschiedsfloskeln, ein letzter Applaus in der Allianz Arena, ein allerletztes Spiel bei der Klub-WM – und vorbei war's.