Krisen-Stimmung beim FC Bayern: Für die Münchner läuft es aktuell alles andere als gut. Bei den letzten vier Bundesliga-Spielen mussten sie jeweils eine Niederlage einstecken. Sogar in Augsburg gingen sie mit 0:1 als Verlierer vom Platz.
Kein Wunder, dass die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann gerade viel Kritik einstecken muss und auch einzelne Spieler ins Kreuzfeuer geraten. Ein Ex-Bayern-Profi nimmt nun Joshua Kimmich ins Visier und teilt hart gegen ihn aus.
Der zuletzt in Australien aktive Trainer und Ex-Bayern-Profi Markus Babbel nimmt sich nach den zahlreichen Niederlagen des FC Bayern zunächst Nagelsmann zur Brust. Der 35-jährige Trainer müsse nun "die PS auch auf die Straße bekommen", sagte Babbel in einem "Sky"-Interview. Babbel gab dem Trainer sogar einen Ratschlag an die Hand:
Ob er damit auch Joshua Kimmich meinte? Jedenfalls teilte er im Anschluss ordentlich gegen den Kicker aus und kritisierte dessen Disziplin: "Er hat sich in den letzten Jahren ein Standing erspielt, da haben wir alle gesagt: Weltklasse, überragend." Babbel sei allerdings bereits in der vergangenen Saison aufgefallen, dass Kimmich nicht mehr die Disziplin habe, auf seiner Position zu spielen.
Weiter sagte er: Kimmich spiele "mal auf der Sechs, dann auf der Acht, als Zehner oder Linksaußen. Er turnt überall herum, nur nicht da, wo er spielen sollte."
Mittlerweile habe er außerdem das Gefühl bei Kimmich, dass dieser glänzen wolle und dass niemand den Fußball-Spieler aufgrund seines Status "mehr angreifen, geschweige denn berühren" dürfe. Und: "Wie wenn er Ballerina-Schuhe anhätte, fällt er auf einmal nur noch hin." Babbel wünsche sich, dass Kimmich wieder mal dagegen halte.
Er fällt ein hartes Urteil: Wenn sich das nicht ändere, müsse es Konsequenzen geben. An Nagelsmann gibt Babbel deshalb den Rat, Kimmich ansonsten auch mal auf der Bank sitzen zu lassen, um "ein Zeichen zu setzen, wenn er nicht das macht, was verlangt wird."
(ast)