Kaum Erholung: Diese Saison wird hart für Lewandowksi und CO.Bild: imago images / Sven Simon
Fußball
Der FC Bayern sammelt Titel für Titel. Als Triple-Sieger ist der Rekordmeister in die neue Saison gestartet. Am Donnerstagabend gesellte sich der Supercup-Pokal in den Trophäenschrank. Doch der Kader der derzeit besten Mannschaft der Welt ist, gemessen an den Aufgaben in der noch sehr jungen Saison, eher dünn besetzt. Nach 120 Minuten Supercup machte sich das bemerkbar.
Nach Supercup-Erfolg: Spieler waren "zu kaputt", um zu feiern
Nach dem 2:1-Sieg über den FC Sevilla war die Stimmung beim FC Bayern zwar gut, aber die Anstrengung stecken dem deutschen Meister spürbar in den Knochen. Nach der Rückkehr aus Budapest sagt Robert Lewandowski zur "Bild"-Zeitung: "Wir haben nicht mehr wirklich gefeiert, wir waren alle zu kaputt von den 120 Minuten."
Und die Pause währt nicht lange. Am Sonntag sind die Bayern bei Hoffenheim in der Bundesliga zu Gast. Innerhalb des Kaders wird die hohe Belastung der neuen Saison viel besprochen. So erklärt Bayerns Topstürmer: "Am Samstag fliegen wir schon wieder nach Hoffenheim, haben keinen Tag Pause. Eigentlich wären jetzt fünf Tage Eistonne schön."
Nach Hoffenheim wartet der BVB
Aber so läuft es in dieser Saison eben nicht. Für Flick und Co reiht sich eine englische Woche an die nächste. Am Mittwochabend wartet schon der nächste Hammer. Gegen Rivalen Borussia Dortmund müssen die Bayern wieder in einem Supercup ran.
Trainer Hansi Flick macht sich seinerseits natürlich Gedanken über die hohe Belastung seiner Profis: "Wir müssen jetzt alle Körner sammeln und uns ausruhen."
Noch ist Zeit, den Kader etwas breiter zu fächern. Vorbild dafür könnten Teams aus der englischen Premier League sein. Die binden konsequent Nachwuchs aus ihren Jugendmannschaften in die Liga-Spiele ein und rotieren in der Startformation häufiger durch. So wird die Belastung gleichmäßiger verteilt. Und das hilft: Der Wettbewerb in England läuft ohne Winterpause und hat auch regelmäßig Spieltage unter der Woche.
In aktuellen Spielzeit sind die Bayern in einer ganz ähnlichen Situation. Eine Winterpause wird es nicht geben. Dafür mehr englische Wochen.
(vdv)
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