
Julian Nagelsmann hat neun Jahre beim TSG Hoffenheim verbracht.Bild: AP / Matthias Schrader
Fußball
Neun Jahre lang hat Trainer Julian Nagelsmann beim TSG Hoffenheim verbracht. Begonnen hat er als Co-Trainer und Trainer der U17-Mannschaft, später trainierte er die U19-Mannschaft. Von 2016 bis 2019 war er Cheftrainer beim TSG. Nach einem Abstecher zum RB Leipzig ist er nun seit Sommer 2021 der Trainer von Bayern München.
Nach so langer Zeit bei einem Verein, dem TSG Hoffenheim, ist es eine besondere Situation, wenn beide Klubs aufeinander treffen. Am Samstag war es so weit. Julian Nagelsmann traf mit seiner Mannschaft auf den TSG. Nach dem 2:0-Sieg in Baden-Württemberg müsste Nagelsmann zufrieden aus dem Match herausgehen.

Hoffenheim-Trainer Andre Breitenreiter (l.) und Julian Nagelsmann begrüßen sich.Bild: dpa / Uwe Anspach
Nagelsmann wirkt nachdenklich auf Frage zum Zusammentreffen
Die Frage eines Reporters bei der Pressekonferenz nach dem Match sorgte für verhaltene Stimmung bei dem Bayern-Coach und er wirkte plötzlich nachdenklich. Es ging um das Aufeinandertreffen mit seinem früheren Verein bei dem Spiel, und ob es seine Erwartungen erfüllt hätte.
"Dass immer noch ein paar Fans pfeifen, ist nicht so schön (..)"
Julian Nagelsmann
"Wenn man gewinnt, ist immer schön. Viele Weggefährten zu sehen, ist auch schön", sagte Nagelsmann daraufhin. "Dass immer noch ein paar Fans pfeifen...", setzte er jedoch leicht bedrückt an. "Ist nicht so schön, verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Aber das kann jeder für sich entscheiden", schob er erst nach einer kurzen Pause hinterher.
Der Bayern-Coach hat schöne Erinnerungen an die Hoffenheim-Zeit
Vor dem Aufeinandertreffen der beiden Klubs hatte Julian Nagelsmann betont, wie sehr er sich darauf freut, wieder nach Hoffenheim zu seinem alten Verein zu fahren. "Ich habe dort tolle Kollegen und Freunde fürs Leben kennengelernt", sagte er vor dem Spiel. Er habe dort neun sehr schöne, erfolgreiche Jahre verbracht.
Das betonte er auch während der Pressekonferenz nach dem 2:0-Sieg auch noch einmal. Dort sagte er: "Ich bin gerne hier, weil ich hier neun Jahre verbracht habe und mich sehr wohlgefühlt habe. Wenn man gewinnt, ist es immer noch schöner, als wenn man dann als Verlierer nach Hause fahren muss."
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