Thomas Müller hat beim FC Bayern schon so vieles erlebt, alles gewonnen, und so manchen Trainer kommen und gehen sehen. Eines war dabei immer unbestritten: die Wichtigkeit von Bayerns Nummer 25. Doch unter Niko Kovac rückte Müller mehr und mehr in den Hintergrund.
Unter Hansi Flick hat der gebürtige Münchener wieder zu alter Stärke gefunden und genießt das volle Vertrauen seines Trainers. Am Dienstag hat er seinen Vertrag bei den Bayern bis 2023 verlängert. In einer Pressekonferenz am Donnerstag verriet Thomas Müller, wie kurz er im Herbst vor einem Wechsel stand.
Der gestandene Stammspieler Thomas Müller ist nicht bekannt für große Kritik an anderen, besonders nicht an seinem Trainer. Doch er ist ein äußerst ehrgeiziger Spieler, der mit seinem Verein erfolgreich sein will, aber auch selbst immer spielen möchte. Unter Niko Kovac schien er dazu nicht immer Gelegenheit zu haben.
Er sagte, es stand ihm damals im Herbst nicht der Sinn nach einer Vertragsverlängerung.
Der Trainerwechsel im Winter hat bei dem Bayern einiges geändert, vor allem in den Köpfen der Spieler. Schon kurz nach der Winterpause hatte man die Tabellenspitze zurückerobern können. Auch Thomas Müller war wieder ein wichtiger Bestandteil der Startformation. "Das Trainerteam hat eine Struktur geschaffen, die uns erfolgreich macht. Damit fühlen sich die Spieler auf dem Platz wohl, wir haben damit Erfolg", erklärt Müller.
(vdv)