Sport
Fußball

Coronavirus: Antonio Rüdiger lobt Mitspieler – "Ehrenmänner"

Antonio Rüdiger lobt seine Nationalmannschaftskollegen Joshua Kimmich und Leon Goretzka für deren Aktion "We kick Corona".
Antonio Rüdiger lobt seine Nationalmannschaftskollegen Joshua Kimmich und Leon Goretzka für deren Aktion "We kick Corona".Bild: imago images / MIS / cathrin mxller
Fußball

Nationalspieler Rüdiger lobt Mitspieler in Corona-Krise: "Ehrenmänner"

23.03.2020, 10:2223.03.2020, 10:22

Antonio Rüdiger ist empört, dass immer noch zu viele Menschen die Warnungen und Verhaltensregeln in der derzeitige Corona-Krise missachten. "Das ist ignorant und verantwortungslos! Ich habe in den sozialen Netzwerken einige Fotos aus deutschen Innenstädten gesehen und habe mir nur an den Kopf gefasst", sagte der der deutsche Nationalspieler vom FC Chelsea in einem Interview des "Kicker" vom Montag.

Indes findet er wichtig, dass "wir Fußballer unsere Reichweite nutzen, um die Botschaften der Gesundheitsexperten zu bekräftigen", sagte Rüdiger. Begeistert ist er, dass die Nationalspieler 2,5 Millionen Euro spendeten und Joshua Kimmich sowie Leon Goretzka darüber hinaus die Aktion "We kick Corona" ins Leben gerufen haben. Die beiden seien "Ehrenmänner", sagte Rüdiger.

Rüdiger kritisiert unsolidarische Menschen

Aber es gebe "scheinbar sehr viele, zu viele Menschen, die nicht verstehen, dass sie persönlich vielleicht nicht stärker gefährdet sind, aber sehr wohl Menschen in ihrem Umfeld – und damit dann leichtfertig umgehen. Das ist einfach nur egoistisch."

Rüdiger befindet sich wie alle Chelsea-Profis derzeit in häuslicher Quarantäne, nachdem Teamkollege Callum Hudson-Odoi positiv auf das Virus getestet worden war. "Im ersten Moment war ich natürlich kurz erschrocken. Zumal Callum auch einer meiner engsten Freunde im Team ist. Aber er hatte uns allen persönlich gleich Entwarnung gegeben, dass es ihm so weit gut geht", erläuterte Rüdiger.

(bn/dpa)

FC Köln: Lukas Podolski dämpft Hype um El Mala – "wird mehr daraus gemacht"
Der Said-El-Mala-Hype kennt in Köln derzeit keine Grenzen. Spätestens seit seinem Zauber-Solo beim 1:0-Sieg in Sinsheim wird der 19-Jährige beim 1. FC Köln gefeiert wie einst Lukas Podolski. "Poldi" selbst lobt den Youngster, aber tritt zugleich auf die Euphoriebremse.
Sechs Bundesligaspiele, zwei Tore, eine Vorlage in gerade einmal 214 Einsatzminuten. Said El Mala braucht beim 1. FC Köln im Schnitt knapp über 70 Minuten pro Scorerpunkt. Für einen 19-Jährigen, der erst zu Saisonbeginn in die Bundesliga startete, ist das eine beachtliche Bilanz.
Zur Story