
Aktuell spielt Neymar für Paris Saint-Germain, Klub-Chef Al-Khelaïfi ist jedoch nicht zufrieden. Bild: MAXPPP / Sébastien Muylaert
Fußball
27.06.2022, 13:5127.06.2022, 13:51
Seit 2017 spielt Neymar bei Paris Saint-Germain, doch eine wirkliche Erfolgsgeschichte ist die Zeit des 30-jährigen Brasilianers trotz vier Meisterschaften und drei Pokalsiegen nicht. Jetzt kann sich der Fußball-Star offenbar sogar vorstellen, zu wechseln.
Vertragsklausel steht Neymar im Weg
Wie "RMC" berichtete, fühlt sich Neymar in Paris aktuell nicht so wohl und kann sich vorstellen, seinen Verein noch in diesem Sommer zu verlassen.
Der Grund für seine Unzufriedenheit sollen die Äußerungen des Klub-Chefs Nasser Al-Khelaïfi sein. Dieser wurde von "Le Parisien" auf den Abgang von Neymar angesprochen und sagte, er erwarte von allen Spielern in der kommenden Saison mehr Leistung. Das Team müsse demütig werden und sich verändern, um Fehler zu vermeiden. Dem weltbekannten Stürmer sollen diese Worte nicht gefallen haben, weshalb er jetzt einen Wechsel in Betracht ziehen soll.
Auch die Pariser sollen seit der Verlängerung von Kylian Mbappé nicht mehr stark an Neymar festhalten. Einem Wechsel steht jedoch laut Informationen von "L'Equipe" im Weg, dass sein Vertrag durch eine Klausel im Juli automatisch bis 2027 verlängert wird. Auch seine hohe Ablösesumme von geschätzten 75 Millionen Euro laut "Transfermarkt" sowie sein hohes Gehalt sollen nicht gerade förderlich für einen Wechsel sein.
Zukunft könnte bei Juventus Turin, Chelsea oder in Manchester liegen
Top-Klubs, die für Neymar infrage kämen und sich unter Umständen auch die horrenden Summen leisten könnten, wären lediglich Chelsea, Newcastle oder Manchester United, sofern sie Cristiano Ronaldo verkaufen sollten.
Beim FC Chelsea würde Neymar auf seinen ehemaligen PSG-Trainer Thomas Tuchel treffen, den er immer noch enorm schätzt. "Es ist eine Freundschaft, aber gleichzeitig auch ein großer gegenseitiger Respekt. Ich habe eine große Zuneigung zu ihm entwickelt, seit wir das erste Mal miteinander gesprochen haben", sagte er 2019 bei Canal+.
Informationen von "As" zufolge zeige zudem Juventus Turin Interesse, Gespräche über einen möglichen Deal hätten bereits begonnen. In Italien würde den Stürmer jedoch höchstwahrscheinlich ein kleineres Gehalt erwarten, was den Transfer letztlich verhindern könnte.
Außerdem liege der Fokus für den Brasilianer in diesem Jahr auf der Weltmeisterschaft, wodurch ein Wechsel für ihn an zweiter Stelle käme und in den Hintergrund rücken könnte.
(crl)
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