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Borussia Dortmund: Zwei Spieler verhindern Neuzugänge – Transfer-Stau

30.07.2021,
Marco Rose (weißes Shirt) im Gespräch mit Reus, Reyna und Co. Bild: dpa / David Inderlied
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Transfer-Stau beim BVB: Diese beiden Spieler verhindern Neuzugänge

12.08.2021, 16:30
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Borussia Dortmund hat ein Transfer-Problem. Bevor der BVB neue Spieler verpflichten kann, muss er vorher noch zwei Profis von der Gehaltsliste streichen. Wie die "Bild" berichtet, dürfen Torwart Roman Bürki und Marius Wolf den Verein verlassen.

Der BVB ist auf Abgänge und Gehaltseinsparungen angewiesen. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke: "Ohne, dass sich auf der Abgabeseite etwas tut, wird sich auch auf der Aufnahmeseite nichts tun. Wir sind klar damit, dass wir netto nichts mehr investieren wollen.“

Fußball: 1. Bundesliga, Saison 2019/2020, Training von Borussia Dortmund am 18.08.2019 in Dortmund (Nordrhein-Westfalen). Dortmunds Marius Wolf (l.) und Dortmunds Torhueter Roman Bürki / Buerki kämpfe ...
Wolf (links) und Bürki dürfen den BVB verlassenBild: Guido Kirchner / Kirchner/David Inderlied

Wolf und Bürki verdienen jeweils bis zu fünf Millionen Euro pro Jahr und sind bis 2023 an den Verein gebunden. Geld, welches der Verein dringend für Zugänge benötigt. Der Verein sucht nach Abnehmern. Konkrete Angebote gibt es bislang nicht.

Torwart Roman Bürki wurde in der letzten Saison zur Nummer zwei degradiert. Er ist fit. Sein Ziel ist Italien, Spanien oder Frankreich. Marius Wolf hingegen hat sich beim Vorbereitungsspiel gegen Bilbao am Sprunggelenk verletzt. Nach zwei Jahren, in denen er zu Hertha und Köln verliehen wurde, sollte er eine neue Chance unter Neu-Trainer Marco Rose erhalten. Doch er hat scheinbar nicht überzeugt und kann den Verein verlassen.

Auswirkungen der Corona-Pandemie auch für den BVB ungewiss

Bislang kamen in der aktuellen Transferphase nur Torwart Gregor Kobel, Donyell Malen und zwei Youngstars aus der Jugend von Paris Saint-Germain. Von den 85 Millionen, die der BVB für den Wechsel von Jadon Sancho zu Manchester United erhalten hat, haben sie erst 45 Millionen reinvestiert. 15 Millionen für Kobel von Stuttgart und 30 Millionen für Malen von Götze-Club Eindhoven.

Aufgrund der Corona-Pandemie und den ungewissen Zuschauer-Einnahmen im Verlauf der Saison kann der Verein nicht alles der Sancho-Millionen reinvestieren. Dazu kommt: Das Geschäftsjahr 2020/21 schloss der BVB mit einem Verlust von 72,8 Millionen Euro ab. Auch deshalb sollen Bürki und Wolf den Verein noch verlassen, ehe Zugänge präsentiert werden können.

Am Samstag geht es beim ersten Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt. Wahrscheinlich ohne Bürki und Wolf.

(drob)

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