
Jonathan Tah und Hertha-Torwarttrainer Andreas Köpke.Bild: imago images / Revierfoto
Fußball
18.12.2019, 21:2419.12.2019, 08:20
Nach dem Spiel herrschte Frust bei Bayer Leverkusen: Die Mannschaft verlor am Mittwochabend 0:1 gegen Hertha BSC Berlin.
Nach Abpfiff diskutierten die Spieler mit den eigenen Fans in der Kurve. Abwehrspieler Jonathan Tah von Bayer Leverkusen,
kritisierte die Fans hinterher deutlich für Pfiffe gegen den in einer Formkrise befindlichen
Jungstar Kai Havertz.
"Ich find's scheiße", sagte
Tah. Havertz war bei
der Auswechslung mit einem Pfeifkonzert
verabschiedet worden. "Das bringt nichts. Und es wird auch nicht dazu führen, dass er motivierter ist", sagte Tah am Mittwochabend: "Der Junge ist 20 Jahre alt. Das ist nicht schön für ihn. Aber wir müssen es in der Kabine schaffen, ihn aufzubauen."

Enttäuschung, Mimik, Spieler diskutieren mit den Fans.Bild: imago images / Kirchner-Media
Leverkusen-Coach Peter Bosz zur Niederlage:
"Ich bin vom Ergebnis und von unserer Leistung sehr enttäuscht. Am Anfang haben wir das gegen eine tief stehende Mannschaft noch ganz gut gemacht. Wir haben eine sehr schlechte Woche hinter uns. Gut ist, dass diese Woche vorbei ist."
Bayer scheiterte vier Tage nach der 0:2-Derbyschlappe beim 1. FC Köln einmal mehr an ihrer Abschlussschwäche und verliert die internationalen Plätze wieder aus dem Blick. "Ich kann's mit nicht erklären", sagte Ex-Profi Stefan Kießling, Assistent der Geschäftsführung, bei Sky: "Die Jungs waren motiviert, aber es funktionierte nicht."
Für die Gäste aus Berlin erzielte Innenverteidiger Karim Rekik (64.) den goldenen Treffer. Die Hertha blieb damit zum dritten Mal in Folge ungeschlagen.
"Wir haben Qualität, das hat man heute gesehen", sagte Trainer Jürgen Klinsmann, "es hat Funken geschlagen, jetzt soll es zünden." Der ehemalige Nationalmannschaftstrainer ist dabei, Hertha BSC langsam, aber sicher aus der Abstiegszone der Fußball-Bundesliga führen.
(ll/sid/dpa)
Der Bruder von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge glaubt nicht an einen Wechsel. Unterdessen sind die Fronten zwischen den Klubs verhärtet.
In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Transfers, die einen durch den ganzen Sommer begleitet haben. Man denke nur an die ewigen Verhandlungen um den Wechsel von Harry Kane zum FC Bayern, das ständige Hin und Her rund um Kylian Mbappé und Real Madrid oder an die jüngsten Gerüchte um einen vermeintlichen Wechsel von Florian Wirtz nach München.