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Toni Kroos: So schrecklich normal verbringt der DFB-Star seinen freien Tag

Toni Kroos Real Madrid CF shoots a corner kick, La Liga EA Sports match round 30, Real Madrid v Athletic Club de Bilbao, Santiago Bernabeu Stadium, March 31, 2024, Madrid, Spain.
Toni Kroos spielt seit 2014 für Real Madrid.Bild: IMAGO images / Goal Sports Images
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Toni Kroos, ein Faulenzer? DFB-Star offenbart ein schlechtes Gewissen

10.04.2024, 10:48
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Toni Kroos ist in der Regel ein viel beschäftigter Mann. Der Profi von Real Madrid absolviert seit Jahren knapp 50 Spiele pro Saison, steht dabei als Leistungsträger stets über weite Strecken auf dem Platz.

Durch seine Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft dürfte der Terminkalender nun nicht gerade entspannter geworden sein. Zumal Kroos auch noch mehrere Kinder zu Hause hat und mit seinem Bruder einen wöchentlich erscheinenden Podcast betreibt.

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Kaum vorstellbar also, dass dem 108-fachen Nationalspieler mal langweilig wird. Ganz besonders nicht nach diesem Dienstagabend. Da kam es im Viertelfinale der Champions League nämlich einmal mehr zum Duell zwischen Real Madrid und Manchester City.

Schon in den beiden Vorjahren waren die Topklubs in der K.o.-Phase aufeinandergetroffen. 2022 hatten die Königlichen das bessere Ende für sich, letztes Jahr die Engländer. Diesmal ist es noch gänzlich offen, wer weiterkommt. Denn in einem kurzweiligen Spiel trennten sich Real und City am Dienstagabend mit 3:3.

Toni Kroos verbrachte freien Tag vor allem liegend

Toni Kroos stand dabei, natürlich, in der Startelf, ging erst in der Schlussphase vom Feld. Weniger aufgrund von Erschöpfung als vielmehr aus taktischen Gründen. Mit Brahim Díaz kam ein offensiverer Mann ins Spiel. Und seinem stets voll anmutenden Terminkalender zum Trotz hatte Toni Kroos zuletzt tatsächlich acht spielfreie Tage.

Die spanische Liga pausierte am vergangenen Wochenende, Reals letztes Pflichtspiel vor dem Kracher gegen City hatte daher am 31. März stattgefunden. Zwei Tage habe er anschließend gänzlich freigehabt, berichtete der deutsche Mittelfeldmann nun in seinem Podcast "Einfach mal Luppen".

"Ein Tag davon, Montag oder Dienstag, das war ein Tag, der hatte das Prädikat 'frei' wirklich verdient", gestand Toni Kroos: "Ich hatte abends um 12 Uhr ein schlechtes Gewissen, wie wenig ich an diesem Tag gemacht habe."

Zwar habe er morgens seine Kinder in die Schule gebracht, sich anschließend zu Hause aber noch einmal hingelegt. Bis 11.30 Uhr habe er noch einmal geschlafen, in der Folge war ein Tattoo-Termin geplant. "Da hat sich etwas verschoben, dem Tätowierer ist etwas dazwischengekommen", wurde der Tag des 34-Jährigen dann aber zur Hängepartie.

"Ich habe nur gewartet. Erst im Bett, dann habe ich mich ein bisschen in meinem Büro wichtiggemacht. Um 15 Uhr ging es dann mit dem Tätowieren los", berichtete Toni Kroos. Fünf bis sechs Stunden habe die Session gedauert, machen konnte er in der Zwischenzeit nichts.

Seine Tagesbilanz liest sich entsprechend schlicht: "Ich lag erst nochmal drei Stunden im Bett, dann saß ich eine Stunde im Büro. Anschließend lag ich fünf bis sechs Stunden auf meiner Liege, dann habe ich gegessen. Und dann habe ich mich wieder hingelegt zum Schlafen."

Eigentlich wollte er abends noch joggen, entschied sich stattdessen aber fürs Essen. "Das war mir abends richtig unangenehm", gestand er abschließend lachend: "Das war eine Frechheit von Tag, da habe ich ein schlechtes Gewissen."

Zum Ausgleich gibt es nun wieder äußerst ereignisreiche Tage. Am Samstag geht es in der Liga mit einem Auswärtsspiel bei Pokalfinalist Mallorca weiter, vier Tage später folgt das Rückspiel in Manchester. Am Ende dieser zweiten Englischen Woche in Folge steht der Clásico, Real empfängt dann den FC Barcelona.

DFB-Frauen: VfL-Boss spricht über möglichen Wechsel von Jule Brand

Als der VfL Wolfsburg im Frühjahr 2022 verkündete, dass er sich zum Sommer die Dienste von Hoffenheims Jule Brand gesichert hat, war sich ganz Fußballdeutschland sicher, dass den Wölfinnen ein echter Coup gelungen war. Die damals 19-Jährige galt als eines der größten Talente des deutschen Fußballs, hatte bereits mehrere A-Länderspiele auf dem Buckel.

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