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EM: Nach Sieg gegen Portugal - Mitten im Interview muss Löw Gespräch unterbrechen

Bundestrainer Joachim Löw im Gespräch bei der ARD.
Bundestrainer Joachim Löw im Gespräch bei der ARD. bild: screenshot/ard
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EM: Jogi Löw muss nach Sieg über Portugal Interview bei der ARD unterbrechen

20.06.2021, 09:2920.06.2021, 11:50
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Gut gelaunt, aber trotzdem fokussiert auf die nächsten Aufgaben kam Bundestrainer Joachim Löw nach dem überzeugenden 4:2-Sieg über Portugal zum Gespräch bei der ARD mit Ex-Nationalspieler und Experte Bastian Schweinsteiger und Moderatorin Jessy Wellmer.

Der Bundestrainer lobte nach dem frühen Rückstand durch Cristiano Ronaldo die tolle Moral, das Tempo in den Offensivaktionen und die insgesamt starke Leistung seiner Mannschaft. Im Vergleich zum Spiel gegen Frankreich überzeugte die Nationalmannschaft mit zahlreichen gefährlichen Angriffsaktionen.

"Ich habe von der Mannschaft erwartet, das sie nach vorn einen Zahn zulegt", sagte der 61-Jährige. Doch dann musste der DFB-Coach sein Interview kurzzeitig unterbrechen.

Denn es waren noch einige der 14 500 Zuschauer in der Münchner EM-Arena, die Thomas Müller laut zujubelten. Der 31-Jährige stand nur wenige Meter entfernt von Löw beim Interview und wurde von den Fans lautstark gefeiert.

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Thomas Müller nach dem Sieg über Portugal im Interview.Bild: Laci Perenyi / Laci Perenyi

Löw schaute selbst kurz zu seinem Offensivspieler und lächelte, ehe er seine Analyse des Spiels fortsetzte und besonders Torschütze und Vorlagengeber Robin Gosens lobte.

"Mit dem Sieg sind wir richtig im Turnier angekommen. Aber wir haben erst ein Spiel gewonnen, jetzt kommen weitere wichtige Aufgaben", sagte Löw.

Müller lobt die Atmosphäre im Stadion

Ähnlich sah das auch zeitgleich Thomas Müller, der bei der ARD sagte: "Solche Abende braucht es noch einige, denn die bringen die Punkte." Im Vergleich zum Spiel gegen Frankreich war das DFB-Team laut Müller "mutiger, kreativer - und einfach besser."

Das sorgte auch dafür, dass die Fans erneut für eine ungewohnt euphorische Stimmung sorgten und das Team trotz des unvorhersehbaren Rückstands unterstützte. "Das macht einfach Spaß bei dieser Stimmung. Da kocht der Kessel", sagte Müller. "Wir haben in den ersten 15 Minuten losgelegt wie die Feuerwehr. Die Energie war da."

Dennoch mahnte auch der Weltmeister von 2014 zu Vorsicht. "Jetzt dürfen wir nicht überdrehen und nicht überheblich werden, aber wir dürfen an unsere Qualität glauben. Wir dürfen eine kleine Euphorie spüren."

Am Mittwoch geht es für die deutsche Elf im letzten Gruppenspiel gegen Ungarn.

(lgr)

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