Er zählt zu den bekanntesten Mitarbeitenden beim FC Bayern und ist für viele Fans ein vertrautes Gesicht: Pressesprecher Dieter Nickles. Seit 2016 leitet er die vielen Pressekonferenzen und sorgt für die mediale Repräsentation des Vereins.
In den vergangenen Wochen fehlte Nickles dann allerdings plötzlich, seit dem 17. März saß er nicht mehr auf dem Podium. Ohne Erklärung übernahmen andere wichtige Aufgaben von ihm, etwa die Vorstellung von Thomas Tuchel als neuen Cheftrainer, die Stefan Mennerich übernahm. Er ist jedoch nicht der neue Pressesprecher, sondern als Direktor für Medien und Kommunikation beim FC Bayern nur Nickles Vorgesetzter.
Fragen warf dabei auch der Umstand auf, dass Nickles seit dem Ende von Julian Nagelsmann nicht mehr vor der Kamera stand, wie die "tz" berichtete. Jetzt klärte der FC Bayern das Rätsel jedoch auf.
So schrieb der Verein auf Twitter unter eine Ankündigung der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Freiburg, dass Nickles lediglich krank sei. Er habe einen Radunfall gehabt und sei daher nicht anwesend gewesen. Bald komme er jedoch wieder zurück, versicherten die Münchner:
In den Kommentaren wünschten viele Fans dem Pressesprecher daraufhin gute Besserung, wobei einige auch ihre Sorge ansprachen, dass Nickles nicht mehr in München beschäftigt sei.
Dieter Nickles ist in inzwischen seit sieben Jahren beim FC Bayern München beschäftigt. Da er zeitgleich mit Nagelsmann verschwand und dieser auf stark kritisierte Weise vom Verein freigestellt wurde, hatten einige Fans so auch um die Zukunft von Nickles gebangt. Dass Thomas Tuchel nun an der Stelle von Nagelsmann steht, lässt währenddessen noch immer viele Fans wüten.
Besonders in der Kritik stehen dabei Sportdirektor Hasan Salihamidžić und Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn, die die Entscheidung verantworten. Tausende Fans bezeichnen diese jedoch als nicht nachvollziehbar und unberechtigt. Dass sein Ende beim FC Bayern mit Nagelsmann zudem vor der Verkündung nicht besprochen wurde und er diese so in seinem Ski-Urlaub durch die Medien erfahren habe, kommentierten viele Anhänger:innen des Vereins zudem als unwürdig.