Seit Saisonbeginn setzen Schiedsrichter den Videoassistenten in der Fußball-Bundesliga ein – nach wie vor hoch umstritten. Eine Umfrage des Instituts "Civey" hat allerdings ergeben, dass sich eine Mehrheit der Deutschen für einen Einsatz der Technologie bei der Weltmeisterschaft in Russland ausspricht.
Nur rund 16 Prozent stimmten mit "Eher nein" oder "Nein, auf keinen Fall" gegen den Videoassistenten bei der WM. Knapp 22 Prozent der Befragten gaben an, "unentschieden" zu sein. Bei der Umfrage machten 5039 Menschen mit.
Das "International Football Association Board" (Ifab) hatte Anfang März einstimmig beschlossen, den Videobeweis in die "Laws of the game", also in die offiziellen Fußballregeln aufzunehmen. Die Entscheidung über den WM-Einsatz gilt seitdem als Formsache. Lediglich das von Fifa-Präsident Gianni Infantino angeführte Fifa-Council muss am Freitag, 16. März, in Bogota/Kolumbien sein "Go" geben. Infantino hatte sich bereits mehrfach für den Videobeweis ausgesprochen.
Dieser Artikel ist zuerst auf t-online.de erschienen.